Don’t believe the hype: Gedanken zu Konsum, Minimalismus, Kaufentscheidungen und entspanntem Genuss

16. März 2015
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We are living in a material world and I am a material girl sang Madonna im Jahr 1984. Der ersten Aussage kann ich zum Teil durchaus zustimmen – unsere westliche Welt ist bisweilen doch sehr materialistisch geprägt – mein Haus, mein Auto, mein Kontoauszug. Ich selbst würde mich jedoch nicht als „material girl“ bezeichnen: auf Statussymbole pfeife ich, einen begehbaren Kleiderschrank finde ich eher gruselig als erstrebenswert, meine Handtaschen lassen sich an einer…äh…Hand abzählen und überhaupt gebe ich mein Geld grundsätzlich lieber für Erlebnisse als für irgendwelchen Krimskrams aus. Lebensqualität lässt sich nicht durch ausufernden Besitz erreichen, finde ich. Davon ausgenommen sind in meinem Leben jedoch insbesondere zwei Kategorien: Bücher und Kosmetik.

Naturkosmetik: eine Entdeckung mit Folgen

Das war nicht immer so, zumindest nicht, was die Kosmetik anbelangt. Bis vor 3 Jahren hätte ich mit meinen paar Produkten in jedem kleinsten Badezimmer der Welt Platz finden können. Seit meiner Umstellung auf Naturkosmetik ist mein Kosmetikbestand jedoch enorm gewachsen. Das hat viele Gründe. Mein Interesse für Kosmetik hat sich einfach erst spät entwickelt. Dabei geht es mir, wenn ich Naturkosmetik verwende, gar nicht primär um äußere Schönheit. (Naja, seien wir mal ehrlich, gerade bei Gesichtspflegeprodukten ja irgendwie doch – „Glow“ kommt zwar auch von innen, aber ein bisschen Hilfe von außen kann ja nicht schaden). Vielmehr geht es mir darum, mir und meinem Körper Gutes zu tun. So wie Churchill sagte: „Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Ein guter Denkansatz, wie ich finde.

Online-geprägter Konsum

Aber zurück zum Thema: seit ich Naturkosmetik nutze, haben sich mir Welten aufgetan – und das in mehreren Bereichen: ich lerne spannende Produkte kennen, entdecke Marken bzw. Firmen und ihre Philosophien und habe nicht zuletzt einen Bereich gefunden, in dem ich mich Zuhause fühle und der mir die Möglichkeit bietet, mich mit Gleichgesinnten mit einem ähnlichen Wertesystem auszutauschen. Kurzum: Naturkosmetik schlägt in vielerlei Hinsicht Brücken. Einhergehend mit all diesen Entdeckungen hat sich auch mein Konsumverhalten drastisch geändert und ich konsumiere überdurchschnittlich viel im Vergleich zu meiner Jugend bzw. meinen frühen Zwanzigern. Hinzu kommt, dass ich zu vielen Produkten gar keinen direkten Zugang habe, was die Situation paradoxerweise nicht verbessert. Während ich in Großstädten wie Berlin ganz bequem zum NK-Schaufensterbummel losziehen könnte und das ein oder andere Produkt so sicherlich schnell seinen Reiz verlieren würde, macht die Nicht-Verfügbarkeit in der Provinz viele Produkte umso interessanter. Limitierung schürt aus psychologischer Sicht Kaufanreize in hohem Maße. Online-Shops schließen diese Lücke der begrenzten Verfügbarkeit zwar, aber on- bzw. offline zu shoppen sind doch zwei Paar Schuhe.

Minimalismus in Theorie und Praxis

Dementsprechend ist mein Kauf- und Konsumverhalten im Bereich der Naturkosmetik alles andere als minimalistisch. Ich bin eigentlich der festen Überzeugung, dass zu viel Besitz belastet und eine Minimierung von sinn- und nutzlosen Dingen das Gefühl von Freiheit, die eigene Mobilität (auch geistig) und die innere Balance fördern können. Mein Badschrank sagt da bisweilen etwas anderes und manchmal frage ich mich schon, ob mein Konsumverhalten in diesem Punkt mit dem, was ich theoretisch als erstrebenswerten Lebensstil erachte, einhergeht.

Kaufstopp als Lösung?

Was tun? „Kaufstopp!“ höre ich innerlich einige von euch rufen. Das klingt auf den ersten Blick vernünftig. Ja, ich habe das schon mehrfach probiert. Und bin jedes Mal gescheitert. Warum? Nun, das Ganze ist die schlimmste Art der Limitierung: das absolute Verbot. Diese Form führt bei mir zu gar nichts – das habe ich in den letzten Monaten über mich gelernt. Hut ab also vor solchen Experimenten, wie sie z. B. Liv von PuraLiv oder Bobby von Nixenhaar erfolgreich durchgeführt haben bzw. durchführen. Klappt bei mir nicht, probiere ich auch nicht mehr. Ich konsumiere großzügig, also kaufe ich auch großzügig. Daran wird sich so schnell grundlegend auch nichts ändern.

Bewusster Konsum

Ganz gut fahre ich jedoch mit einigen anderen Strategien, die sowohl meinem Konsumverhalten als auch meinem Kosmetikbestand insgesamt sehr gut tun:

  1. Eine Nacht drüber schlafen: das ist mittlerweile mein oberstes Online-Shopping-Gebot. Egal, wie begehrenswert mir ein Produkt erscheinen mag, ich kaufe es nicht spontan. Ich packe es vielleicht virtuell schon mal in den Warenkorb, aber ich schicke die Bestellung erst am nächsten Tag ab. Das hat schon in vielen Fällen dazu geführt, dass ich den Warenkorb am Ende komplett geleert habe und letztendlich gar nichts gekauft habe.
  2. Nicht hamstern: ich kaufe keine Back-Ups mehr. An sich habe ich das bisher ohnehin nur bei wenigen Produkten gemacht, zuletzt bei einem Duschgel, als ich erfahren habe, dass es das alverde-Sortiment verlassen wird. Über kurz oder lang ist ein Produkt aber nun mal aufgebraucht, und sei es nach dem x-ten Back-Up. Im Prinzip ist kein Produkt dieser Welt wirklich unersetzbar. Wenn ein Duschgel vom Markt genommen wird, gibt es zig andere, die mir gefallen werden. Daher kaufe ich keine Back-Ups mehr.
  3. Produkte aufbrauchen oder weitergeben: ich hatte bis vor kurzem noch deutlich mehr im Schrank stehen, als ich nutzen kann. Das führt bei mir irgendwann tatsächlich zu einer gewisseren inneren Unruhe. Also habe ich kurzerhand einmal alle Schränke geleert und den Inhalt in zwei Gruppen sortiert: Dinge, die ich nutze oder noch nutzen möchte und solche, die ich nicht oder nicht mehr nutze. Dann habe ich meiner Mutti kurzerhand ein Überraschungspaket gepackt mit den Dingen, von denen ich dachte, dass sie ihr gefallen könnten. So konnten viele Produkte ein neues Zuhause finden. Auf der Vivaness haben wir in unserer NK-Blogger-Runde auch ein fröhliches Produktetauschen veranstaltet. Wie das aussah, könnt ihr euch hier anschauen. Sharing is caring und ich finde es schön, wenn ein Produkt nicht im Müll landet, sondern durch die Welt tingelt und an anderer Stelle weiterhin Freude bereitet.

Kaufanreize und -motive

Diese drei Punkte führen in Summe bereits dazu, dass ich bewusster konsumiere. Einer der wichtigsten Punkte ist für mich aber, meine Kaufmotivation nach dem Motto „Don’t believe the hype“ zu hinterfragen. Über Naturkosmetik informiere ich mich überwiegend online. Bestimmte Produkte werden wellenartig im Netz gehypt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie voriges Jahr mit einem Mal zig Blogger innerhalb kurzer Zeit über den Buriti Bronzer von RMS Beauty schrieben. Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, diesen Bronzer unbedingt auch haben zu müssen. Neugier, das Gefühl, mitreden zu können, das Produkt auch mal testen wollen – da kommt vieles zusammen. Am Ende habe ich den Bronzer nicht gekauft und vermisse ihn bis heute nicht. ;) Er ist bestimmt ein tolles Produkt, aber ich kann auch ohne ihn gut leben. Im Prinzip gibt es keine „Must-Haves“ (abgesehen von Zahnpasta, haha). Ich brauche ein Produkt auch nicht, nur weil es gerade in einer Rabattaktion günstiger ist als sonst. Oder weil es in einer Limited Edition nur für kurze Zeit erhältlich ist. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel. So habe ich mich zum Beispiel vor Kurzem vom Uoga-Uoga-Fieber anderer Blogger anstecken lassen und auf diesem Wege zwei tolle Produkte entdeckt, die ich nun beinahe täglich verwende.

Kurzfristige vs. langfristige Zufriedenheit

Außerdem wusste schon Wilhelm Busch: „Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.“ Denn seien wir mal ehrlich: kaufen kickt kurzzeitig. Das Gefühl, wenn der Postbote mit dem ersehnten Päckchen vor der Tür steht, wir es entgegennehmen, auspacken und die Produkte von der Online- in die Offline-Welt gebracht haben, ist toll. Aber es ist eben ein Zustand mit einer kurzen Halbwertszeit. Viel erstrebenswerter ist aus meiner Sicht das Gefühl, ein Produkt so gern zu nutzen, dass es zu einem Alltagshelden wird, es bei jeder Anwendung über einen längeren Zeitraum Freude bereitet, bestenfalls auch noch ein sichtbares Ergebnis mit sich bringt und ggf. zum Nachkaufkandidaten wird. Die Suche nach diesen langfristigen Alltagshelden macht unheimlichen Spaß. Auf dem Naturkosmetik-Markt tut sich ja so einiges und ich bin froh, auf meinen Streifzügen durch die NK-Welt immer wieder neue spannende Marken und Produkte zu entdecken. Mit Bewusstsein, Verstand und dem Ziel von langfristigem Genuss anstelle kurzfristiger Bedürfnisbefriedigung.

Wie sieht’s mit eurem Konsumverhalten aus – seid ihr eher Minimalist oder Hamster? Was bedeutet bewusster Konsum für euch? Und mit welcher Kaufentscheidung wart ihr zuletzt langfristig so richtig zufrieden?

 

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27 Comments

  • Reply pretty green woman 16. März 2015 at 8:09

    Oh ha! Du sprichst mir aus der Seele, Ida…

    Ich habe zwar früher auch nicht alles gekauft, was mir unter den Mauszeiger gekommen ist, aber ich habe gerne Geld für tolle und hochwertige Naturkosmetik ausgegeben. Viel lieber als beispielsweise für neue Klamotten oder Schuhe. ;) Aber seitdem Ende letzten Jahres mein geregeltes Einkommen weggefallen ist, muss ich schon etwas mehr auf’s Geld achten. Was ich seitdem mache und was mir gut gefällt, ist, bewusst zu kaufen. Vorher gut überlegen, brauche ich das Produkt wirklich oder ist es nur der Hype, der mich denken lässt, dass ich es brauche, haben muss? Ich habe mir „keine Spontankäufe“ auf die Fahne geschrieben und fahre damit sehr gut. Das heißt aber alles nicht, dass ich mir jetzt gar nichts mehr kaufe. Das tue ich, nur eben seltener und dann wohlüberlegt. So hält das Glücksgefühl, das die neuen Errungenschaften verursacht, auch deutlich länger an. :)

    Liebe Grüße,
    Jenni

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:09

      Ja, mein Kaufverhalten hatte sich in den letzten Jahren auch von Klamotten hin zu Kosmetik verschoben. :D Ich habe mein Budget aber durch gestiegene Lebenshaltungskosten und Abstriche beim Einkommen nun auch stärker im Blick. Keine Spontankäufe mehr zu tätigen hilft mir dabei auch sehr, da geht’s mir wie dir. :)

      Liebe Grüße!

  • Reply Theresa vom Projekt Schminkumstellung 16. März 2015 at 8:40

    Was für ein toller Blogpost (: !
    Mir geht es ähnlich: ich habe sehr viel Kosmetik (bei mir kommen im dekorativen Bereich teilweise noch konventionelle Produkte hinzu) und hatte teilweise schon ein „erdrückendes“ Gefühl, wenn ich vor’m Schrank/Schminktisch stand. Jetzt bin ich dabei konsequent Produkte zu leeren, um meinen Bestand zu minimieren. Ich kaufe trotzdem ein paar Dinge, aber mein Bestand wird kleiner, denn ich brauche deutlich mehr auf, als dass ich kaufe. Mein Ziel ist es weniger Produkte zu haben, die ich dafür regelmäßig benutze. Irgendwann möchte ich soweit sein, dass ich wirklich nur noch das besitze, was ich wirklich brauche. Bis dahin ist es aber noch langer langer Weg x) !
    Seit der Umstellung auf Naturkosmetik habe ich außerdem einen deutlich höheren Anspruch an Kosmetik und gebe gern mehr Geld für ein Produkt aus. Vorher habe ich fast ausschließlich Drogerieprodukte gekauft. Außerdem kaufe ich jetzt deutlich mehr online, was mir aber besser gefällt, weil die Auswahl einfach größer ist (wenn man mal von der Transport-Umweltbelastung absieht). So kaufe ich wirklich nur das was ich möchte und nicht aus der Not heraus ein Produkt, weil es das andere nicht gibt.
    Liebe Grüße (:

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:12

      Ich bin auch fleißig dabei, Produkte aufzubrauchen, aber Neues kommt trotzdem immer wieder dazu. ;) Aber vor allem im dekorativen Bereich bin ich aktuell „gesättigt“, ich brauche kein 4. Rouge oder den 20. Lidschatten. Pflegende Produkte leeren sich ja von Natur aus schneller, da wechsele ich auch öfter mal die Produkte.

      Online-Shoppen ist grundsätzlich aufgrund der Auswahl toll, das stimmt. Andererseits würde ich mir schon wünschen, mal das ein oder andere Produkt vor dem Kauf mal vor Ort begutachten zu können. Eine Zweigstelle der Naturdrogerie direkt vor der Haustür, das wär’s! :D

      Liebe Grüße!

  • Reply Karin | Kosmetik natürlich 16. März 2015 at 9:10

    Ich fühle mich auch manchmal überfrachtet von Dingen. Ich habe viele Produkte, sehr viele, und möchte, was ich besitze, auch gerne benutzen. Am liebsten gleichzeitig. Das ist mein größtes Problem! Hier sind so viele angebrochene Produkte, seit dem Jahreswechsel brauche ich nun ganz konkret auf. Auf der Vivaness habe ich oft ’nein danke‘ gesagt, und seit ich aus Neuseeland zurück bin auch tatsächlich nur Sachen nachgekauft, die ich vorher verbraucht habe.

    Manchmal habe ich auf Sachen auch gar keine Lust mehr. Ich mache drei Kreuze, wenn meine Peelingreste verschwunden sind und ich endlich wieder mein geliebtes Enzympeeling weiterverwenden kann. Umgekehrt ist mein jetziges Shampoo aus NZ und ich versuche, es auf Teufel komm raus zu strecken, damit es länger hält – dabei habe ich andere tolle Shampoos im Schrank, die ich am liebsten sofort anbrechen möchte.

    Danke für deinen Beitrag, er umschreibt die Situation sehr schön!

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:16

      Ja, das mit dem gleichzeitigen Benutzen kenne ich auch. Bei Körperprodukten fällt mir das recht leicht, insbesondere zum Beispiel bei Ölen. Da macht es ja auch nichts, munter die Produkte zu wechseln. Im Gesicht muss ich da höllisch aufpassen. Nach der Vivaness habe ich viele Proben und Samples feucht-fröhlich durcheinander benutzt und wurde prompt mit schuppiger, geröteter Haut bestraft. Da ist bei mir etwas mehr Selbstdisziplin gefragt. ;)

      Liebe Grüße!

  • Reply Lea 16. März 2015 at 11:03

    Du sprichst mir aus der Seele! Als ich angefangen habe mich mit dem Thema Beauty auf Blogs und YouTube zu beschäftigen und meinen eigenen Blog gestartet habe, landete vieles im Einkaufskorb, was ich im Nachhinein als unnötige Käufe bezeichnen würde. Da sind auch einige Fehlkäufe bei gewesen – aber man war ja angefixt durch den Hype. So würde ich heute z.B. keine Dekorativen Produkte mehr kaufen, nur um zu Testen ob es ein Dupe zu xy ist oder den 10000 roten Lippenstift. Inzwischen sehe ich das Ganze viel gelassener, kaufe weniger und recherchiere vorher, ob ich das Produkt wirklich brauche. Mein Devise: mehr aufbrauchen als neukaufen. Und ich bin mit meinen wenigen Alltagshelden viel glücklicher! :)

    Viele Grüße
    Lea.

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:18

      Da sagst du was, Lea! Als ich meinen Blog gestartet habe, hatte ich auch das Gefühl, jetzt plötzlich ganz viel kaufen zu müssen, um Produkte vergleichen zu können, vergleichende Swatches machen zu können etc. Aber das ist an sich ja totaler Quark. Es ist ja nicht so, als dass mein Badschrank nur aus 3 Produkten bestehen würde. :D Zu berichten gibt es ja immer etwas.

      Liebe Grüße!

  • Reply Ginni 16. März 2015 at 14:51

    Früher habe ich ständig gekauft: Weil es neu war, weil andere es hatten, weil es ach-so-toll war (angeblich). Mittlerweile kaufe ich nur, was ich brauche und was ich nicht (mehr) habe. Ich hamstere nicht. Ausnahmen machen Geschenke bzw Dinge, die ich nicht selber gekauft habe – so häufen sich dann (leider) doch mal zwei oder drei Body Lotions an.
    Ich habe bemerkt, dass ich offenbar sehr langsam konsumiere, zumindest im Vergleich zu anderen. Ich brauche nicht jeden Monat etwas auf. Ich kann und möchte also auch nicht ständig nachkaufen. Das schon meinen Geldbeutel und hat langfristig dazu geführt, dass ich mich viel mehr über neue Produkte freue und bereits vorhandene bewusster verbrauche.

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:19

      Mir geht es auch so: die Freude am Konsum und an den Produkten ist größer, wenn die Anzahl überschaubar bleibt. Wenn die Auswahl zu groß ist kippt die Freude am einem gewissen Punkt.

      Liebe Grüße!

  • Reply sonnenblume 16. März 2015 at 15:07

    Ein sehr interessantes Thema finde ich!
    Habe mir sogar in den letzten Wochen selber Gedanken über das Thema Minimalismus gemacht.
    Genau wie Du, bin habe auch ich mein Interesse für Kosmetik, insbesondere für Naturkosmetik erst sehr spät entdeckt.
    Und natürlich war ich am Anfang hin und her gerissen immer wieder neue Produkte auszuprobieren. Gerade, wenn man wie ich eure ganze Blogs liest, wo ständig neue Produkte vorgestellt werden. Packt mich schon manachmal die Kauflust.
    Aber dann frage ich mich, „brauche ich dieses Produkt wirklich“!?
    Zudem habe ich mir jetzt angewöhnt, alles Produkte, die mich interessieren auf eine Art Wunschliste zu setzten und sie mir dann gegebenenfalls zu Geburtstag, Ostern oder Weihnachten zu wünschen. Wenn ich dann immer noch interesse bis dahin daran habe.
    Zudem muss ich bedingt, dadurch, dass ich zur Zeit arbeitslos bin. Auch sehr aufs Geld achten. Daher überlege ich mir wirklich genau, was ich auch wirklich brauch und was nicht.
    Ebenfalls habe ich was meine Gesichtspflege angeht. Endlich die Produkte gefunden die meiner Haut gut tuen, sie nicht reizen oder sonst irgendetwas. Daher probiere ich in diesem Bereich auch gar keine neuen Produkte mehr aus. Sondern bleibe lieber beim meinen Alltagshelden.
    Das einzige was ich nicht aufhören kann zu horten ist Lippenpflege. Da ich in diesem Bereich leider noch keinen Liebling gefunden habe.
    Was dagegen die Dekorative NK-Kosemtik betrifft habe ich meine Produkte soweit reduziert das ich nur noch einen Lippenstift besitze. Und damit auch sehr zufrieden bin. Da ich wenn ich mehrere besitzen würde ein schlechtes Gewissen hätte, sie 1) nicht alle aufbrauchen zu könne und 2) ich meistens sowieso nur einen einzigen benutze, wenn überhaupt.

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:21

      Ich lasse mich beim Bloglesen auch oft anstecken und habe kurzzeitig das Gefühl, Produkt XY auch sofort testen zu wollen. Da hilft es wirklich, eine Nacht drüber zu schlafen. :) Eine Wunschliste hat ja einen ähnlichen Zweck. Ich schreibe selbst keine, arbeite in Online-Shops aber zum Teil mit Merklisten, die ich dann regelmäßig „ausmiste“. Was sich dann langfristig als Wunsch festgesetzt hat, wird gekauft. Und Produkte, die ich akut „brauche“ (wobei „brauchen“ ja bei Kosmetikprodukten ohnehin mit Skepsis zu betrachten ist), kaufe ich direkt. Und der ein oder andere Lustkauf bleibt dennoch bestehen. ;)

      Liebe Grüße!

  • Reply Waldfee 16. März 2015 at 15:37

    Haha, ich schlafe auch immer mindestens eine Nacht über einem Warenkorb und stelle dann oft fest: eigentlich muss ich es nicht wirklich haben

    • Reply Herbs & Flowers 16. März 2015 at 17:23

      Ja, genau! Am nächsten Tag sieht die Wunschwelt oft schon wieder anders aus und das „Haben-Wollen-Fieber“ hat sich wieder gelegt. :D

      Liebe Grüße!

  • Reply Anajana 16. März 2015 at 18:08

    Ich gestehe – Hamster. Zumindest was Kosmetik angeht. Früher auch Bücher, das hat sich jedoch etwas gelegt, seitdem ich einen eReader habe und mir die Bücher bei onleihe.de ausleihen kann. Ich habe sogar angefangen Bücher zu verschenken, damit sich die Regalreihen bei mir etwas lichten. Das wäre mir noch bis vor 5 Jahren nie in den Sinn gekommen.
    Was nun Kosmetik angeht, das ist ein anderes Thema. Ich hatte schon immer ein Faible für Kosmetik, also zumindest mal seit Anfang 20. Da ich vieles nicht vertragen habe, habe ich schon früh auf Clinique umgestellt und ich habe mir auch schon immer gerne luxuriöse Kosmetik gekauft. Also lieber einen Chanel-Lippenstift als drölfzig Lippenstifte aus dem Drogeriemarkt. Bis dreißig hielten sich meine Vorräte in Grenzen, weil ich eben lieber das EINE schöne Stück gekauft habe.
    Dann stieg der Kosmetik-Konsum an und mit Mitte dreißig ungefähr habe ich MAC entdeckt…..Ich habe unendlich viele Lidschatten, die ich wohl auch bis zur Rente nicht aufbrauchen kann. Ich mag mich allerdings auch nicht davon trennen.
    Seit ein paar Jahren habe ich nun auf NK umgestellt und ich konsumiere etwas bewusster. Ich fülle und leere einen Warenkorb schon mal gerne eine ganze Woche lang jeden Tag anders. Manchmal kommt eine Bestellung raus, manchmal auch nicht. Meist eher nicht. :-) Ich kaufe hauptsächlich Pflege online. Dekorative Kosmetik kaufe ich wenn es irgend geht offline, d. h. da ich in Köln wohne kaufe ich bei Salon 2 oder Just nature. Im Salon 2 habe ich mir im Januar drei Kjaer Weis Produkte gekauft. Das Make up ist wie für mich gemacht, der Lidschatten ein Traum und der Lippenstift ist mein liebster Lippie. Die besten Käufe schlechthin.
    Letzten Samstag hatte ich das Glück in Mainz zu sein und der Naturdrogerie einen Besuch abzustatten. Owei. Da habe ich natürlich spontan Einiges gekauft, weil ich so schnell da sicher nicht hinkomme. Z. B. die Vestige Verdant Maske, einen Kajal und DEN Concealer von und Gretel. Glücklicherweise wartete mein Mann vor der Tür und meine Eltern wuselten um mich rum, so dass ich nicht sooooo viel Zeit hatte, es wäre sonst verhängnisvoll geworden. Wenn ich in München bin, dann schau ich schon mal bei Organic Beauty rein und kaufe RMS.

    Was sonstigen Konsum angeht, sind mir Statussymbole egal. Ich prüfe schon immer sehr lang, ob ich etwas wirklich brauche und will. Ich war glaube ich die letzte im Freundes- und Bekanntenkreis, die sich ein Smartphone zugelegt hat. Natürlich möchte ich es jetzt nicht mehr missen.
    Allerdings habe ich mir nach reiflicher (fast 2jähriger) Überlegung ein neues Auto gekauft und da war die Maßgabe, dass es dieses mal keine Vernunftsentscheidung sondern eine Bauchentscheidung sein darf und ich habe mich dann ziemlich spontan in ein Auto verliebt, das ich dann auch gekauft habe und ich freue mich täglich dran.

    • Reply Herbs & Flowers 17. März 2015 at 20:22

      In puncto Bücher scheinen wir dann ziemlich ähnlich zu ticken. :) Auf den Punkt, dass ich so weit bin, meine Regalreihen zu lichten, warte ich noch. Ich liebe Bücher einfach über alles und besitze sie tatsächlich gern.

      Dass du bei Salon 2 vor Ort einkaufen kannst, ist natürlich großartig! Köln liegt nun bei mir leider nicht gerade um die Ecke, aber ich möchte unbedingt mal hin und mich schminktechnisch beraten lassen. Und ein Besuch in Mainz ist dieses Jahr bei mir auf alle Fälle noch Pflicht. Da nehme ich mir dann aber auf jeden Fall viel Zeit und plane auch ein entsprechendes Budget ein. :D

      Ich war übrigens in meinem Freundeskreis auch so ziemlich die letzte, die noch kein Smartphone hatte (und möchte es nun aber auch nicht mehr hergeben).

      Liebe Grüße!

  • Reply Nur mal kurz gucken 16. März 2015 at 19:17

    Du bringst es mit deinem Beitrag auf den Punkt.
    Ich habe vor meiner Umstellung auf NK oft konventionelle Kosmetik nur wegen Goodies gekauft oder um Neues auszuprobieren. Dann hatte ich mehr als genug, habe viel verschenkt (eine Arbeitskollegin bekommt jedes Jahr eine Beauty Box), aufgebraucht oder vertauscht. Es ist aber immer noch eine Menge übrig. Ich muss mich bald nochmal mit dem Zeug befassen und es in a) verschenken b) vertauschen c) behalten und d) wegwerfen einsortieren. Hinzu kommt ja noch meine ganze NK, wobei die Masse eher Körperpflegeprodukte ausmacht. Dekoratives ist gar nicht so viel dabei.
    Seit Beginn des Jahres kaufe ich bewusster, denn ich habe ja alles. Dennoch sind Beautyblogs verführerisch und sehr gefährlich ;-) Ich habe mir dann die Frage gestellt, was passiert wenn ich mir kaum noch Neues kaufe. Wird mein Blog dann langweillig, weil ich nicht mehr die aktuellsten Produkte habe? Nö! Mich nervt übrigens auch diese künstliche Verknappung bzgl LEs. Egal ob NK oder KK. Was bin ich einigen MAC LEs hinterhergejagt. Schlimm schlimm! Okay, die Blushes von den Simpsons sind meine absoluten Schätzchen ;-) Aber langsam reicht es.
    Den Probenservice einiger Online-Shops finde ich toll. Das spart eine Menge Geld und Ärger.
    Liebe Grüße
    Nicole

    • Reply Herbs & Flowers 17. März 2015 at 20:26

      Ja, die künstliche Verknappung in Form von LEs finde ich auch furchtbar! Wobei ich da differenziere: wenn es um eine LE mit einem „gewöhnlichen“ Produkt, also z. B. einem Duschgel mit einem bestimmten Duft geht, finde ich es absolut sinnlos. Wenn die LE aber etwas wirklich besonderes beinhaltet, finde ich das okay. So war ja zum Beispiel der Dr. Hauschka Bronzing Powder in der hübschen Dose limitiert und gleichzeitig für etwas weniger Geld im „normalen“ Design auch im Standardsortiment erhältlich. Da fand ich das sinnvoll, weil ich als Konsument dann dennoch die Wahl hatte. Und ja, der Probenservice von Online-Shops hat mir auch schon den ein oder anderen Fehlkauf erspart! :D

      Liebe Grüße!

  • Reply SueEla 17. März 2015 at 20:07

    Danke, dass du deine Gedanken zum Konsum in diesem schönen Post geteilt hast! Für mich ist das Thema Maßhalten und bewusstes Kaufen auch immer präsent. Mir hilft die Befürchtung, dass viele gleichzeitig geöffnete Produkte umkippen und verderben, wenn ich sie nicht zügig aufbrauche. Also gilt: Immer nur eins zur Zeit.
    Sehr gut gefällt es mir bei NK, dass es von sehr vielen Produkten Proben gibt, sodass man einen ersten Eindruck gewinnen kann, bevor man die Vollgröße kauft. Das ist für mich eine Möglichkeit, einem ausgelösten Wunsch nachzugehen, ohne sich sofort mit einem weiteren Produkt zu „belasten“. Allerdings habe ich wie du auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Haut anfängt zu spinnen, wenn man Pröbchen für Pröbchen benutzt und ständig wechselt…. Alles nicht so einfach, aber Spaß macht diese Leidenschaft ja trotzdem! ;-)

    • Reply Herbs & Flowers 17. März 2015 at 20:40

      Die Befürchtung, dass mir ein Produkt kippen könnte, hätte ich im Zweifelsfall auch. Das ist mir zum Glück bisher aber erst einmal passiert.
      Proben finde ich an sich sinnvoll, vor allem bei dekorativen Sachen. Einen Lippenstift nur anhand von Internet-Swatch-Bildern zu kaufen, ist doch recht riskant. Bei Gesichtspflegeprodukten sind mir aber Kleingrößen zum Testen im Zweifelsfall lieber, denn da braucht es ja schon mehr als ein, zwei Anwendungen, um sagen zu können, ob ein Produkt sich gut macht oder nicht. Wir Kunden sind aber auch wirklich schwierig. :D

      Und klar, der Spaß steht dabei natürlich mit an erster Stelle! :)

      Liebe Grüße!

  • Reply Petra 17. März 2015 at 23:09

    Schuldig! In allen Punkten! Hamster? Definitiv! Anfällig für Rabatte? Absolut!

    Aber ich muss gestehen, dass ich mittlerweile nur noch zuschlage, wenn es Produkte sind, um die ich schon ewig herumschleiche (wie gerade bei HAUT) oder aber der Rabatt so hoch ist, dass ich gar nicht nein sagen kann (> 40 %). Außerdem bin ich tatsächlich dabei, mehr aufzubrauchen als ich nachkaufe und mir ist auch so gut wie nie etwas gekippt. Eigentlich findet sich immer jemand, der ein Produkt mag, mit dem ich nicht klar komme.

    Manchmal habe ich aber auch infach Lust auf Experimente, so wie im letzten Sommer, wo ich mich mit dem Google-Übersetzer durch die uoga uoga-Seite gepflügt habe und diese Mineral Foundation gesehen habe, die tatsächlich zu meinem Teint passt. Da gab es dann kein Halten mehr. Dass mein Bericht bei Julie dann so einen Hype auslöst, hat mich ja selbst etwas geschockt aber natürlich auch gefreut, denn ich bin nach wie vor total überzeugt von den Produkten, die so herrlich leicht zu verarbeiten sind und so alltagstauglich sind. Meine MF-Fehlkäufe wie Andrea Biedermann habe ich schon weiter verschenkt, vermutlich werde ich auch noh alima und marie w. weitergeben, aber das wird ja zum Glück nicht so schnell schlecht. Bye the way, uoga uoga hat auch niedliche Seifen und schöne Cremes ;)

    Ansonsten bin ich manchmal dankbar, dass ich so blass bin, Lanolin und Öle/Balms im Gesicht nicht vertrage und den Duft von Kamille verabscheue, mindestestens 60 – 70 % der gehypten Produkte fallen so schon mal hinten runter für mich :D

    Na ja, und dass ich Lidschatten und Blush genug habe bis ich 327 bin ist ja gar nicht so schlecht, da muss ich nur einfach ordentlich alt werden ;)

    • Reply Herbs & Flowers 19. März 2015 at 23:01

      Ja, mit Uoga Uoga hast du echt einen Hype entfacht! :D Die MF begeistert mich auch total, die hätte ich sonst vermutlich nie entdeckt!

      Hihi, stimmt, im Gesicht musst du ja bei der Produktauswahl auch ziemlich aufpassen – gerade, da du Öle nicht verträgst, fallem ja einige Kaufversuchungen schon per se weg. :D

      Meine Lidschatten reichen vermutlich auch bis in alle Ewigkeit, wobei ich bei vielen mittlerweile schon den Boden sehen kann.

      Liebe Grüße!

  • Reply beautyjungle 19. März 2015 at 17:44

    Ich kann Schuhe nicht leiden, aber meine Handtaschen will ich lieber nicht zählen ;-) Und das hat, genau wie Kosmetik, einen einfachen Grund: beides passt mir immer.
    Ich habe Dank gesundheitlich bedingter Stolpersteine seit vielen Jahren meine Probleme Gewicht zu halten. Aber egal was mit dem Körper ist, ne Handtasche und ein Lippenstift passen immer. Und daher mag ich sie, sie verändern mich oder mein Aussehen nach Lust und Laune.

    Ja, ich kaufe oft zu viel, das ist allerdings dann eher ein finanzielles Problem für mich als eine Gewissensfrage. Auch ich habe ein Kaufstopp eingelegt, nur um zu schauen, wie sich das auswirkt. Es geht, klar, aber macht es Spass? Nicht so sehr.

    Ich mag meine Pfege nicht auf eine Creme beschränken, weil es tolle Produkte gibt, die die Haut verschönern.
    Auch reichen mir 2 Lippenstifte nicht aus, finde ich langweilig.
    Es ist für mich interessant Frauen anzuschauen, die lieber blass und kränklich aussehen ohne Makeup (so geht’s mir selbst, farblose Wimpern, Pfannkuchengesicht ohne Kontur, werde meist gefragt ob ich krank bin, wenn ich ausnahmsweise ohne Minimal-Makeup war), es zeugt von einem enormen Selbstbewusstsein oder aber einer „ist mir völlig egal“ Haltung, was nicht das gleiche ist, denke ich.
    Wobei vermutlich eine Foundation und ein Rouge theoretisch ausreichen würden, haha. Aber nicht alles passt das ganze Jahr über, nicht alles passt zu jedem Kleidungsstück und überhaupt ist es schön eine Wahl zu haben.

    Manchmal denke ich: du hast doch zu viel, genau wie Bücher. Die vielen Hundert kann ich gar nicht alle lesen, vermute ich. Aber schön, dass sie da sind :-)

    • Reply Herbs & Flowers 19. März 2015 at 23:06

      Ich habe grundsätzlich auch gern die Wahl zwischen verschiedenen Produkten. Ab einem gewissen Punkt wird die Wahl für persönlich aber tatsächlich eher zur Qual. Meine Lidschattenauswahl umfasst zig ähnliche Nuancen, das gleiche gilt für Nagellacke. Bei Gesichtspflegeprodukten ist ein häufiger Wechsel bei meiner sensiblen Haut eher kontraproduktiv. Dafür tobe ich mich dann bei Körperpflegeprodukten entsprechend aus. :)

      Und Bücher kann man ja eigentlich nie genug haben, finde ich! :D

      Liebe Grüße!

  • Reply lebensWERTvoll 20. März 2015 at 20:58

    Ich hab beim Lesen gar nicht aufhören können zu Nicken. Ich finde mich in wirklich allen Punkten wieder. Handtaschen und Klamotten sind mir auch ziemlich unwichtig. Mein Kleiderschrank ist mehr als minimalistisch. Das muss sich aber demnächst etwas ändern, damit ich nicht jede Woche in den gleichen 5 Outfits zur Arbeit muss … Trotzdem ist für mich da weniger mehr.
    Aber bei Kosmetik neige ich seit meiner Umstellung auf Naturkosmetik auch zu großen Hamsterkäufen. Es ist noch kein Jahr her, dass ich umgestellt habe und ich will gar nicht wissen, wie viel Geld ich in der Zeit schon für Kosmetik ausgegeben habe. Und jetzt liegt viel mehr im Schrank, als ich in überschaubarer Zeit verwenden kann. Deshalb habe ich mir jetzt vorgenommen wesentlich bewusster einzukaufen. Das heißt in erster Linie nur Produkte zu kaufen, die ich wirklich brauche. Wenn ich bereits 2 oder 3 Bodylotions habe, brauche ich ganz sicher keine vierte. Egal, ob irgendeine LE superduper toll klingt. Und eine Nacht drüberzuschlafen, hilft mir auch sehr gut. Am nächsten Tag sind viele Wünsche schon hinfällig geworden. Ich hoffe, meine Vorräte so nach und nach einschränken zu können. Dann kann ich vielleicht auch mal neue interessante Produkte zeitnah testen …
    Ein toller Beitrag!
    Liebe Grüße :-)

    • Reply Herbs & Flowers 23. März 2015 at 18:49

      Naja, mein Kleiderschrank ist nicht wirklich minimalistisch, aber ich habe mein Kaufverhalten bei Klamotten im letzten Jahr ziemlich runtergefahren und behalte das auch zukünftig bei. :)

      Am Anfang der NK-Umstellung ist es ja auch sehr verlockend, Neues zu kaufen – soooo viele spannende Marken und Produkte! Für mich hat sich die Welt der Kosmetik seitdem ja überhaupt erst geöffnet, das verleitet dann natürlich ohne Ende. :D

      Liebe Grüße!

  • Reply Strategien für mehr Achtsamkeit beim Beauty-Bloggen - herbsandflowers.de 8. Februar 2016 at 0:16

    […] entwickelt, um mir selbst keinen unnötigen Druck zu machen. In meinem Beitrag zum Thema Don’t believe the hype habe ich bereits einige Gedanken zum Thema Kosmetikkonsum mit euch geteilt. Strategien wie das […]

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