Natürliche, minimalistische Pflege und dufte Auszeiten sind nicht nur etwas für uns Große, sondern können bereits von Kindesbeinen an zum Alltag dazugehören. Während ich im ersten Lebensjahr meines Sohnes vor allem auf sanfte Hydrolate, pflegende Pflanzenöle und vereinzelte gebrauchsfertige Aromapflege-Produkte gesetzt habe, verwende ich inzwischen auch eigene Mischungen für meinen Sohn. Am Abend gehört bspw. das Sprühen von entspannenden Sprays, eine sanfte Massage der Fußsohlen und ein wohlriechender Duftstein genauso selbstverständlich bei uns zum Tagesabschluss wie das Zähneputzen.
Gerade in den ersten Lebensmonaten braucht es wirklich nicht viel, ein paar ausgewählte Produkte machen aber durchaus Sinn. In Kooperation mit farfalla teile ich mit euch heute einige Tipps mit euch, die bei der Anwendung von ätherischen Ölen für Babys und Kleinkinder zu beachten sind. Außerdem erfahrt ihr alles rund um die neue Baby-Linie von farfalla, die eine sinnvolle Basisausstattung für die dufte Babypflege bietet.
farfalla – Branchenpionier mit frischem Anstrich
Im Netz schwirren jede Menge kuriose Empfehlungen rund um die Anwendung ätherischer Öle bei Groß und Klein herum. Deshalb bin ich froh, dass es Unternehmen wie farfalla gibt, die sich für den verantwortungsvollen Umgang mit ätherischen Ölen in der Aromatherapie und Aromapflege einsetzen – und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit über 30 Jahren! Das inhabergeführte Familienunternehmen hat gerade erfolgreich den Wechsel zur zweiten Generation in der Leitungsebene gemeistert und in diesem Jahr außerdem einen beeindruckenden Relaunch hingelegt. farfalla steht für zertifizierte Bio- und Naturkosmetik, verknüpft mit Anbauprojekten für fair gehandelte Rohstoffe und sozialem Engagement, u. a. in Form der farfalla Hebammenhilfe. In der farfalla Akademie haben außerdem Endverbraucher und Fachanwender die Möglichkeit, in Ausbildungen, Kursen und Workshops mehr über die Einsatzmöglichkeiten ätherischer Öle zu erfahren.
Und nun zurück zu den Minis: was ist denn nun eigentlich bei der Anwendung ätherischer Öle bei Babys und (Klein-)Kindern zu beachten?
Ätherische Öle bei Babys und Kleinkindern anwenden: ein Überblick über Dos & Don’ts
Ätherische Öle sind auch schon bei den Kleinsten eine wunderbare Sache, wenn man dabei einige grundlegende Dinge beachtet:
- Ätherische Öle nur äußerlich anwenden: Ätherische Öle lassen sich daheim bei Babys und Kleinkindern auf vielfältige Weise anwenden – von der Duftlampe über Massageöle bis hin zu Wickeln und Badezusätzen. Sie gehören aber bitte, bitte nicht von Laienhand nicht innerlich eingenommen!
- Weniger ist mehr: Ich bin ohnehin ein Freund von wohl bedachten Dosierungen, aber gerade bei Babys und Kleinkindern ist eine passende Dosierung unerlässlich – sowohl bei der Raumbeduftung als auch bei der Verdünnung zur Anwendung auf der Haut. Für Babys würde ich für die Anwendung auf der Haut eine Dosierung von 0,1-0,5% empfehlen, ab 12 Monaten ist nach und nach eine Erhöhung auf maximal 1% durchaus möglich (auch in Abhängigkeit vom Körpergewicht).
- Geeignete ätherische Öle anwenden: Es gibt einige ätherische Öle, die für Kinder bestens geeignet sind. Dazu zählen bspw. Mandarine, Lavendel fein, Kamille (römisch und blau), Benzoe Siam, Ho-Blätter, Manuka und Atlaszeder. Bei einigen Ölen ist es wiederum immens wichtig, auf den genauen Chemotyp zu achten: während zum Beispiel Eucalyptus CT globulus für Kinder nicht geeignet ist, kann Eucalyptus CT radiata ab ca. 3 Jahren ein guter Unterstützer in der Erkältungszeit sein. Generell sollten ätherische Öle mit einem hohen Anteil an Menthol, Borneon (Campher) und anderen Monoterpen-Ketonen sowie Monoterpen-Phenolen im Hausgebrauch nicht bei Babys und Kleinkindern verwendet werden.
- Kindersichere Aufbewahrung: Klar, Kinder sollten zu ätherischen Ölen nicht eigenständig Zugang haben. Bei Babys und Kleinkindern würde ich zusätzlich darauf achten, dass Duftsteine nicht in Reichweite stehen, damit sie nicht im Mund landen. Und sobald Babys mobil sind, solltet ihr Duftlampen, Diffuser und Co. ebenfalls nicht unbeaufsichtigt verwenden.
- Auf Qualität achten: Last, not least, ist es natürlich insbesondere bei den Kleinsten absolut sinnvoll, auf eine hohe Produkt-Qualität zu achten. Das heißt für mich konkret: ätherische Öle von etablierten Herstellern mit Bio-Qualität, die durch ein anerkanntes Bio-Siegel nachgewiesen wird. Das gilt dann auch für andere Produkte für die dufte Babypflege, wie z. B. Hydrolate und fette Pflanzenöle.
Wer mit dem Umgang von ätherischen Ölen in eigenen Mischungen nicht so vertraut ist oder weder Zeit noch Muße hat, sich damit auseinanderzusetzen, kann stattdessen auf gebrauchsfertige Produkte zurückgreifen. Die neuen farfalla-Produkte aus der Baby-Serie sind eine tolle Möglichkeit, ätherische Öle für die Babypflege sinnvoll und sicher anzuwenden.
Die farfalla Baby-Linie – von Eltern für Eltern entwickelt #fromparents2parents
Sowohl die farfalla-KundInnen als auch die zahlreichen Kleinkindeltern innerhalb des Schweizer Traditionsunternehmens waren sich einig: eine Produktlinie für die natürliche Pflege der sensiblen Baby- und Kinderhaut wäre eine Bereicherung für das Sortiment. Und so entwickelte farfalla eine Serie mit Produkten, die quasi von Eltern für Eltern gemacht worden sind. Bisher umfasst die Serie drei Produkte, die für die tägliche Pflege und zur Unterstützung bei kleinen Wehwehchen bei Babys ab 3 Monaten gedacht sind. Geplant sind in Kürze noch ein Windelbalsam und eine Waschcreme.
Selbstverständlich kommen dabei nur babysafe ätherische Öle in geeigneter Dosierung zum Einsatz – darunter Lavendel fein, Kamille römisch, Rose, Thymian linalool und Fenchel süß. In der aktuellen Ausgabe des farfalla-Magazins follow the butterfly verraten einige der Eltern im farfalla-Team ihre liebsten Aroma-Rituale und Produktvorlieben von Groß und Klein. Die Basis der Baby-Produkte bilden Pflanzenöle und Pflanzenwasser in Bio-Qualität. Die gesamte Linie ist selbstredend als Naturkosmetik zertifiziert, alle Produkte sind außerdem vegan.
Kommen wir nun im Detail zu den drei Produkten, die die Linie bisher umfasst:
Rose Zärtliche Pflegecreme für Gesicht & Körper – Punkt, Punkt, Komma, Strich
Die zarte Babyhaut braucht am Anfang im Prinzip keine Pflege. Irgendwann kommt aber der Tag, an dem die Haut zusätzlich doch Schutz gebrauchen kann – sei es nach den ersten knackig-kalten Herbsttagen oder wenn die Mundpartie durch starkes Speicheln beansprucht wird.
Die Zärtliche Pflegecreme von farfalla ist für Babys Haut ab 3 Monaten geeignet. Sie pflegt die Haut mit Pflanzenölen und Sheabutter, versorgt sie mit Feuchtigkeit und beruhigt sie dank Rosenwasser, Lindenblütenwasser und Co. Ätherisches Rosenöl harmonisiert dabei Haut und Seele.
INCI:
Wasser, Rosenwasser*, Sonnenblumenöl*, Fettalkohol, Pentylenglycol pflanzlich, Sheabutter*, Fettsäureglycosid, Aprikosenkernöl*, Lindenblütenwasser*, Pflanzliches Glycerin*, Rosenöl, Xanthan, Vitamin E, Aminosäure, Mischung natürlicher ätherischer Öle, Rotalgenextrakt, Zitronensäure.
* aus kontr. biologischem Anbau
Der Duft der Pflegecreme mit dem niedlichen Tubendesign ist der Kracher – ganz zart und unaufdringlich, dabei aber herrlich rund! Blumig, pudrig, cremig. Die als Naturkosmetik zertifizierte Creme muss sich hinter keinem konventionellen Produkt verstecken!
Das gilt gleichermaßen auch für die Textur: wie eine Art Softcreme kommt die Pflegecreme daher. Sie lässt sich super auf der Haut verteilen, zieht schnell ein und hinterlässt keinen klebrigen Film. Damit lässt sich jede Grinsebacke oder jeder runde Baby-/Kinderbauch perfekt pflegen. Bei uns sind damit Eincreme-Rituale à la „Punkt, Punkt, Komma, Strich…“ sehr beliebt! Praktisch finde ich dabei übrigens die Tubenform mit Kippdeckel.
Die Zärtliche Pflegecreme enthält 100 ml und kostet 16,90 Euro.
Thymian Mild Wohlseinbalsam – für kleine Schnupfnasen
Ich kann mich gut daran erinnern, wie aufgeregt ich war, als mein Sohn seine erste Erkältung hatte. Bekommt er beim Stillen noch genug Luft? Kann er nachts gut schlafen? Und wann muss ich eigentlich zum Arzt? Inzwischen blicke ich der Erkältungssaison gelassener entgegen, nutze aber trotzdem gern natürliche Helferlein.
Der Wohlseinbalsam von farfalla setzt zur Unterstützung in der Erkältungszeit auf die Kraft eines milden Thymians. Genauer gesagt ist es der Thymian CT Linalool, der im Gegensatz zum Thymian CT Thymol nur verschwindend geringe Mengen an Monoterpen-Phenolen enthält und daher auch für Babys und Kleinkinder geeignet ist – er wird deshalb auch Kinderthymian genannt. Dieses kinderfreundliche ätherische Öl enthält einen sehr hohen Anteil an hautfreundlichen Monoterpen-Alkoholen (insbes. Linalool) und hat auch noch entspannende Ester im Gepäck. Bei kleinen (und großen) Schnupfnasen fördert dieses ätherische Öl daher das Wohlbefinden.
Die Basis des Balsams bilden auch hier wieder Pflanzenöle, die Rezeptur des Balsams ist angenehm übersichtlich:
INCI
Sonnenblumenöl*, Pflanzliches Glyzerin, Mandelöl*, Aprikosenkernöl*, Saccharoselaurat, Saccharosestearat, Orangenwasser*, Thymianöl Mild (Linalool Ct)*, Vitamin E, Mischung natürlicher ätherischer Öle*, Palmitinsäureester, Wasser.
* aus kontr. biologischem Anbau
Der nahezu transparente Balsam hat ist eine Gel-ähnliche Konsistenz und lässt sich gut auf der Haut verteilen. Der Duft ist sanft krautig – ich meine, dass ich neben dem Thymian auch einen Hauch Zeder wahrnehme. Insgesamt ist auch hier der Duft sehr dezent, sprich babynasentauglich.
Angewendet werden kann der Balsam bei Babys ab 3 Monaten. Bei Bedarf kann eine kleine Menge auf Brust und Rücken aufgetragen werden – es ist weder sinnvoll noch notwendig, das Kind von Kopf bis Fuß einzubalsamieren und auch die unmittelbare Anwendung im Gesicht ist nicht nötig.
Alternativ ist auch eine wohltuende Fußsohlenmassage möglich. Gerade bei ganz jungen Babys (unter 6 Monaten) bzw. denen, die noch nicht verbalisieren können, ob sie einen Duft mögen oder nicht, ist das eine sinnvolle Alternative – die ätherischen Öle sind dann von der Nase weiter entfernt, werden aber über die Fußsohlen trotzdem gut aufgenommen. Ich mag diese Form der Anwendung ohnehin sehr gern, denn bei uns ist die Massage der Fußsohlen wie anfangs erwähnt Teil des abendlichen zu-Bett-Geh-Rituals. Die Schnupfensaison hat ja bereits begonnen, deshalb steht der Balsam bei uns jederzeit griffbereit.
Der Baby Thymian Mild Wohlseinbalsam kommt im Glastiegel daher, enthält 30 ml und kostet 15,90 Euro.
Fenchel Kamille Wohltuendes Bäuchleinöl – wenn’s zwickt und zwackt
Gerade im ersten Lebensjahr ist das Thema Verdauung eines der Baby-Themen, die einen als Eltern sehr beschäftigen können. Jede Mama hat vermutlich mehr als einmal zärtlich und sanft das Bäuchlein des eigenen Kindes massiert, wenn es sich mit der Verdauung schwer getan hat und es gezwickt und gezwackt hat. Mit einem schönen Öl auf der Haut fühlt sich das Ganze nicht nur angenehmer an, sondern ätherische Öle können dabei auch noch zusätzlich wohltuend wirken.
Das Wohltuende Bäuchleinöl von farfalla setzt dabei auf Sonnenblumen- und Aprikosenkernöl, die die empfindliche Babyhaut gleich noch mit pflegen. Als ätherische Öle kommen u. a. Kamille römisch und Fenchel süß zum Einsatz. Kamille römisch wirkt mit seinem hohen Anteil an Estern seelisch entspannend und entkrampfend, Fenchel süß hat ebenfalls entkrampfende und beruhigende Eigenschaften und ist daher ebenso eine gute Wahl zur Unterstützung bei Bauchbeschwerden.
INCI:
Sonnenblumenöl*, Aprikosenkernöl*, Kamillenöl Römisch*, Fenchelöl Süss*, Mischung natürlicher ätherischer Öle*, Vitamin E. * aus kontr. biologischem Anbau
Der dezente Duft des Wohltuenden Bäuchleinöls ist einmal mehr sehr angenehm: süßlich, gepaart mit einer krautigen Frische.
Um den Babybauch damit zu massieren, ist es sinnvoll, eine kleine Menge des Öls kurz in den Handflächen anzuwärmen und erst dann auf dem Bauch zu verteilen. Massiert wird am besten mit den Fingerspitzen. Dazu beim Bauchnabel beginnen und im Uhrzeigersinn kreisförmig einmassieren. Ich glaube, dass man das intuitiv ohnehin so macht. Zum Schluss nochmal von der Magengegend aus ohne Druck über den Bauch nach unten ausstreichen.
Eine (Glas-)Flasche des Wohltuenden Bäuchleinöls mit Fenchel und Kamille enthält 30 ml und kostet 12,90 Euro.
Farfalla DIY-Rezepte: Anregungen für mischfreudige Mamas
Farfalla bietet als einer der Pioniere in Sachen Aromatherapie natürlich auch alles, was ihr benötigt, wenn ihr lieber eigene Mischungen herstellen wollt: ätherische Öle, fette Pflanzenöle und Hydrolate. Auf der farfalla-Website findet ihr jede Menge Inspiration zum Selbermischen und auch DIY-Workshops. Für alle Mamas (und natürlich auch Papas) habe ich dabei noch zwei farfalla-Rezepte im Gepäck:
DIY Zähnchen-Öl
Was sind in den Lebensjahren die großen Themen, abgesehen von Schlaf und Ernährung? Nun, Zahnen gehört sicherlich dazu. Ich hätte ja nicht gedacht, dass einen das sooo lange beschäftigen kann – wir kämpfen gerade noch mit den letzten großen Backenzähnen (die echt ganz schöne Fieslinge sein können). Da kam mir das easy umzusetzende Rezept für ein Zähnchen-Öl gerade recht!
Ihr benötigt dafür:
- Johanniskrautöl
- Ätherisches Öl Kamille römisch
- Ätherisches Öl Lavendel fein
Und so einfach wird’s gemacht:
Ich selbst habe die fertige Ölmischung auf zwei Roll-Ons aufgeteilt. Die Mischung eignet sich meiner Meinung nach aufgrund der Inhaltsstoffe außerdem auch zur Pflege empfindlicher Haut oder als entspannende Gute-Nacht-Mischung am Abend nach einem erlebnisreichen Tag. Die Mischung ist in etwa vier Wochen haltbar.
DIY Pflegende Reinigungsemulsion für den Babypopo
Müllvermeidung ist auch im Alltag mit Baby oder Kleinkind immer wieder ein Thema. Gerade beim Wickeln kann unheimlich viel Müll anfallen. Wer auf Einweg-Feuchttücher mit fragwürdigen Inhaltsstoffen verzichten möchte, kann stattdessen eine einfache Schüttelemulsion, die den Babypopo reinigt und gleichzeitig pflegt, selbst herstellen. Dafür benötigt ihr Folgendes:
- Mandelöl
- Sanddornfruchtfleischöl
- Ätherisches Manuka-Öl
- Ätherisches Lavendel fein-Öl
- Rosenhydrolat
- Ggf. Pumpspender/Sprühaufsatz
So wird’s gemischt:
Ohne Sprühaufsatz funktioniert es übrigens auch – dann einfach eine kleinere Stelle des Lappens mit der Emulsion tränken (so, wie man es auch mit einem Wattepad machen würde) und damit direkt den Popo säubern. Die Mischung ist ab einem Alter von 6 Monaten geeignet, ohne das Manuka-Öl auch schon eher.
Das ist sie also, die neue Baby-Serie von farfalla mit ergänzenden DIY-Ideen für die Babypflege. Die Produkte sind meiner Meinung nach auch super als Geschenke zu Weihnachten geeignet – wenn ihr also noch eine Aufmerksamkeit für eine Mama im Freundes-, Familien- oder Bekanntenkreis sucht: here you go! Erhältlich sind die Baby-Produkte im Online-Shop von farfalla und bei ausgewählten Händlern (zum Beispiel bei der Naturdrogerie, bei Ecco Verde oder in den Müller-Filialen).
Nun bin ich neugierig und frage sowohl die älteren als auch die frisch gebackenen Mamas unter euch: wie habt ihr eure Kinder früher am liebsten gepflegt bzw. was sind eure aktuellen Lieblingsprodukte zur Babypflege? Und welche der farfalla Baby-Neuheiten ist zum Gebrauch daheim oder zum Verschenken für euch besonders interessant?
4 Comments
Liebe Ida, vielen Dank für deinen Beitrag. Eigentlich hast du mich dazu gebracht, mich jetzt mal gründlicher mit der Aromatherapie zu befassen☺. Aufgrund deines Beitrags von letzter Woche habe ich mir das Buch und einige ätherische Öle bestellt (die von dir abgebildete Buchseite war genau richtig😉). Und die Farfalla Produkte interessieren mich aus aktuellem Anlass auch sehr. Danke!
Sehr gern! Dann wünsche ich dir viel Freude beim Eintauchen in die Welt der ätherischen Öle! :)
Ich bin immer wieder erschrocken über die teils gefährlichen Anwendungsempfehlungen bei MLM Promoterinnen, insbesondere bei den „Yoga-Marken“. Eukalyptus unverdünnt für Fußmassage bei erkälteten Babys oder zur Inhalation im Verdampfer 🤦♀️. Ätherische Öle sind wirksam, daher sollte man wissen, was man tut. Und wenn man keine Zeit oder Lust hat, sich selbst intensiv mit Aromatherapie auseinanderzusetzen, dann ist das völlig in Ordnung und toll, dass es fertige Produkte gibt, die sicher in der Anwendung und Dosierung sind. Bei meinem Sohn habe ich seinerzeit in der Schwangerschaft und danach für 1 Jahr komplett auf äÖ und sonstige reizende Stoffe verzichtet. Er ist im Januar geboren, ich bin mit ND und verschiedenen Allergien inkl. Asthma vorbelastet, so dass ich nur naturbelassene Karité für ihn verwendet habe. Er hat kurz nach der Geburt Anzeichen von ND gehabt und später auch einmal für Pseudokrupp, aber beides hat sich glücklicherweise nicht manifestiert. Bis zur Einschulung gab es äÖ und Räuchern immer nur in kleinsten Dosierungen, bis heute steht er allerdings nicht so sehr darauf.
Haha, „Yoga-Marken“, das hast du schön umschrieben. :-D Ja, die Empfehlungen sind da zum Teil wirklich mehr als haarsträubend und es ist mir umso mehr ein Anliegen, zu diesem Thema gerade im Zusammenhang mit Babys und Kleinkindern Aufklärungsarbeit zu leisten, verantwortungsvolle Empfehlungen auszusprechen und seriöse, etablierte Anbieter zu unterstützen. Und im Zweifelsfall finde ich deine Herangehensweise absolut sinnvoll – weniger ist hier eben mehr und ich denke, jede Mutter sollte da gut auf ihr Bauchgefühl und selbstverständlich vor allem ihr Baby hören.