Vor einigen Monaten saß ich ganz hibbelig beim Hautarzt. Grund dafür war der Haut-Checkup, den ich einmal jährlich durchführen lasse. Als Blassnase, die zu Leberflecken und Pigmentierungen neigt, gehört das für mich einfach dazu. Ein Pigmentfleck im Gesicht, genauer gesagt auf dem Jochbein, hat sich in den letzten Jahren vergrößert, so dass ich ihn gemeinsam mit meiner Ärztin besonders auf dem Schirm habe. Meine Aufregung war unbegründet – zum Glück ist der Fleck gesundheitlich unbedenklich und stellt lediglich aus kosmetischer Sicht ein „Problem“ dar. Ich finde ihn an sich gar nicht mal besonders störend, würde mir aber wünschen, dass er nicht größer wird und eventuell etwas blasser wäre. Methoden wie Lasern und Co. kommen dabei für mich nicht in Frage. Genau an dieser Stelle kommt daher Santaverde ins Spiel, ich zeige euch gleich, warum.
Santaverde – Nutzung der Kraft von Aloe Vera
Santaverde assoziiere ich in erster Linie mit Aloe Vera, die als Leitpflanze in den Produkten zum Einsatz kommt. Als ich mich mit einer der Santaverde-Mitarbeiterinnen auf der Vivaness unterhielt, wurde mir nach und nach klar, was das Besondere an den Produkten ist.
Aloe Vera statt Wasser
In den Rezepturen von Santaverde kommt anstelle von Wasser, wie es in günstigen Produkten häufig der Fall ist, reiner Aloe Vera-Saft zum Einsatz.
Aloe Vera mit hohem Wirkstoff-Gehalt
Die Produkte von Santaverde haben einen hohen Aloverose-Gehalt. Aloverose ist einer der Wirkstoffe der Pflanze. Üblich sind ca. 400mg/l, bei den Pflanzen, die Santaverde anbaut, liegt der Aloverose-Gehalt bei ca. 1200 mg/l.
Biologischer Anbau und schonendes Ernte-Prinzip
Die Aloe Vera-Pflanzen baut Santaverde in Andalusien biologisch an. Theoretisch könnten die Pflanzen jedes Jahr geerntet werden. Um sie so kraftvoll wie möglich zu gestalten, erfolgt die Ernte jedoch nur aller 3-4 Jahre. Und das nicht pflanzen-, sondern blattweise per Hand.
Verarbeitung per Hand
Die Verarbeitung der Aloe-Vera-Pflanzen erfolgt im Santaverde-Labor, das sich unmittelbar neben den Feldern befindet. Transportwege werden so minimiert. Unter der Blattschale der Aloe Vera verbirgt sich eine (für die Pflanze) schützende Schicht, die den Bitterstoff Aloin enthält. Dieser wirkt abführend und ist daher zur Anwendung in der Kosmetik nicht so richtig geeignet. ;) Folglich muss er aus der Pflanze entfernt werden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu tun: Nach der Verarbeitung der Pflanze kann er rausgefiltert werden. Dabei können jedoch auch wichtige Wirkstoffe verloren gehen. Alternativ lässt sich das Ganze auch mit viel Liebe zum Detail per Hand erledigen. Santaverde hat sich für diese zweite Möglichkeit entschieden: jedes Blatt wird per Hand filetiert, so dass das Aloe Vera-Gel von der Schutzschicht entfernt wird und diese nicht mit verarbeitet wird. Ich musste spontan an die Kochkünste von Sushi-Meistern denken, die Fische filetieren. Wie das Ganze aussieht, könnt ihr euch in diesem Video anschauen.
Age-Protect-Serie von Santaverde
Wahrscheinlich fragt ihr euch nun, was denn das Ganze Aloe-Vera-Gedöns nun mit meinen Pigmentflecken zu tun hat. ;) Ganz einfach: in der Age-Protect-Serie von Santaverde kommen neben dem Aloe Vera-Saft auch noch die Aloe-Vera-Blüten sowie ein Wirkkomplex aus Pflanzenwurzeln zum Einsatz. Dies soll u. a. dazu führen, dass Pigmentflecken gemindert werden. Tadaaa! Ich hatte bereits vor ein paar Monaten die Ampullenkur aus der vierteiligen Serie in Gebrauch, habe mich nun aber kurzerhand dafür entschieden, das Gesichtsöl für mein Experiment zu nutzen.
Age Protect-Gesichtsöl
Das Gesichtsöl aus der Age-Protect-Serie gefällt mir schon allein optisch – die mattierte Glasflasche wirkt mit dem silberfarbenen Verschluss edel und hochwertig. Das gold-gelbe Öl leuchtet mir darin förmlich entgegen.
Das Öl lässt sich mit Hilfe der Pipette ganz wunderbar dosieren. Der Mechanismus der Ölflasche gefällt mir dabei auch sehr: erst schütteln, dann auf den oberen „Knopf“ der Verschlusskappe klicken, um die Pipette zu befüllen und anschließend nochmal klicken, um das Öl zu dosieren.
Das Schütteln ist notwendig, da das Öl aus zwei Phasen besteht, die sich erst durch ein bisschen mechanische Hilfe miteinander verbinden. Das Öl basiert auf Aprikosenkern-, Oliven- und Distelöl, für die Wirkung sorgen die Extrakte aus den Aloe Vera-Blüten und den bereits erwähnten Wurzeln. Hier die gesamte INCI-Liste:
[green_box] Aprikosenkernöl*, Olivenöl*, Distelöl*, pflanzliche Lipidkomponente, Jojobaöl*, Nachtkerzenöl*, Arganöl*, pflanzl. Emulgator, Aloe Vera Blütenextrakt*, ätherische Öle, pflanzl. Glycerin, Wirkstoffkomplex aus Wurzelextrakten, Sonnenblumenöl*, Vitamin E, Weingeist*, Zitronensäure.
*Aus kontrolliert biologischem Anbau [/green_box]
Ihr seht, dass der reine Aloe Vera-Saft in dem Öl nicht enthalten ist. Daher überlege ich, ob ich zusätzlich dazu noch den Toner aus der Serie verwende. Vorher muss ich jedoch erstmal ein, zwei andere Toner aufbrauchen.
Das Experiment
Ich werde das Santaverde-Gesichtsöl nun testen – und das über 12 Wochen lang. Dabei habe ich vor allem den bereits erwähnten großen Pigmentfleck, aber auch ein paar kleinere im Visier. Testmaterial ist also genügend vorhanden! :D Eine Zwischenbilanz ziehe ich mindestens aller vier Wochen, ggf. auch öfter, sofern der Zwischenstand berichtenswert ist. Heute in vier Wochen gibt es also ein erstes Fazit, das dann auch Vorher-Nachher-Bilder beinhaltet. Nach 12 Wochen werden wir final sehen, ob sich in Sachen Pigmentflecken etwas getan hat (oder eben auch nicht). Ich bin sehr gespannt!
Habt ihr auch – eventuell auch schon in jüngeren Jahren – mit Pigmentflecken zu kämpfen? Gibt es etwas, was euch dagegen bereits geholfen hat?
18 Comments
Yay, das klingt super interessant. Ich freue mich jetzt schon auf deine Berichte und das abschließende Fazit nach 12 Wochen. Ich bin ja ein Fan solcher Experimente. :)
Die Creme aus der Age Protect Reihe habe ich leider nicht vertragen. Wobei ich inzwischen glaube, dass das eher auf meine zicke Haut im Sommer zurück zu führen ist, als auf die Creme selber. ;)
Liebe Grüße,
Jenni
Von der Creme habe ich noch ein paar Probe-Sachets, die werde ich in den kommenden Wochen auch mal testen. :)
Liebe Grüße!
Ich bin gespannt auf deine Zwischenberichte, denn solche Experimente finde ich auch sehr interessant. Pigmentflecken habe ich keine. Ich finde es sehr gut, dass du regelmäßig zum Hautarzt gehst. Ich müsste auch nochmal hin für einen Check. Meinem Mann wurde vor zwei Jahren vorsorglich ein Leberfleck entfernt.
Liebe Grüße
Nicole
Mir wurde vor über 10 Jahren auch mal ein Leberfleck vorsorglich entfernt. Seitdem gehe ich einmal im Jahr zum Check-Up. :)
Liebe Grüße!
Tolle Aktion! Ich hatte ja vor allem mit dem Toner und auch mit den Ampullen aus der Serie viel erfolg! Öl vertrage ich einfach nicht so gut. Kennst du meine Vorher-Nachher Fotos schon? Die sprachen Bände.. und auch der direkte Vergleich mit der Haut meiner Zwillingsschwester (aber dazu darf ich nichts auf meinem Blog schreiben, das mag sie nicht so gerne).
Ich wünsche dir viel Spass und Erfolg bei deinem Versuch und bin super gespannt ob das Öl auch ohne Toner gut funkt! Liefs, liv
Die Ampullen fand ich auch toll, aber für ein Langzeit-Experiment sind sie mir zu teuer. :) Vom Öl brauche ich ja wirklich nur maximal 2 Tropfen, damit komme ich also eine ganze Weile hin. Und stimmt, bei dir sieht man den Unterschied wirklich deutlich! Das lässt mich hoffen. ;)
Liebe Grüße!
Hehe, da hast du Recht . Für 12 Wochen wäre die Ampullenkur wohl etwas sehr teuer geworden. Liefs, liv
Das ist wieder ein Beitrag nach meinem Geschmack. Schuhe und Handtaschen sind mir schnurzpiepegal. Aber bei Gesichtsölen und Cremes gibt es für mich kein Halten. Ich habe auch einige Pigmentflecken im Gesicht. Nachdem ich die Pille niedriger dosiert habe, gab sich das etwas. Ich verwende keinen Sonnenschutz-das Gekleister macht mich wahnsinnig. Dafür bin ich auch nur im Schatten, in der Sonne kriege ich die Krise. Ich bin seeeehr gespannt auf deine Beiträge.
Ich bin auch ein Schattenmensch. Und Sonnenschutz ist mir im Sommer schon wichtig, das perfekte Produkt habe ich da aber im NK-Bereich noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr etwas Passendes finde.
Liebe Grüße!
Oha, nun nehme ich das Öl schon seit einiger Zeit und habe noch gar nicht auf meine 2 Pigmentflecken geachtet. Wären sie verschwunden, wäre es mir sicher aufgefallen, also muss ich doch morgen früh mal schauen, ob sie vielleicht heller geworden sind.
Hihi, ich habe bei dem Video immer drauf gewartet, dass der Hund mal sein Beinchen hebt.
Oh ja, dann berichte doch gern nochmal, ob du einen Unterschied feststellen kannst!
Hihi, der Hund hätte dann für Bio-Dünger gesorgt. :D
Liebe Grüße!
Oh, da bin ich sehr gespannt, was dabei rauskommt! Ich habe sehr viele Pigmentflecken im Gesicht, die natürlich besonders im Sommer trotz hohem LSF sehr stark aufblühen. Das stört mich sehr und ich finde es schlimmer als Falten, die ich mit 44 noch nicht habe. Ich habe zweimal komplett lasern lassen. Leider ist alles wiedergekommen :-( Ich hoffe sehr, dass du Erfolg mit dem Öl hast :-) LG
Ja, Lasern ist echt eine fiese Nummer, weil man eben keine Garantie dafür bekommen kann, dass die Flecken dauerhaft verschwinden. Daher kommt das für mich auch nicht in Frage.
Liebe Grüße!
Oh, na dann bin ich mal gespannt, was das Öl bewirken wird und was du berichten wirst.
Ich drücke dir natürlich fest die Daumen, dass das Resultat positiv ausfallen wird :)
Liebe Grüße…
Danke dir! Ich bin auch schon sehr gespannt, ob es hilft. :)
Liebe Grüße!
[…] genau 4 Wochen startete ich mit meinem Pigmentflecken-Experiment. Die Idee besteht kurz gesagt darin, einen großen Pigmentfleck auf der Wange innerhalb von 12 […]
[…] mittlerweile über 12 Wochen hatte ich es begonnen: mein Santaverde-Experiment. Heute ist es soweit und ich ziehe ein finales Fazit. Falls das Experiment an euch vorbei gegangen […]
[…] zu Santaverde. Viele Infos davon waren mir schon bekannt, da ich mich im Zuge meines Pigmentflecken-Experiments recht intensiv mit der Firmenphilosophie beschäftigt hatte. Nach der einführenden Präsentation […]