Dufter DIY-Dienstag mit der Naturdrogerie #9: Gurgelsalz „Goldkehlchen“ (Anzeige)

28. Januar 2020
DIY Dienstag Naturdrogerie Gurgelsalz Goldkehlchen

Auch in 2020 schwingen Uwe von der Naturdrogerie und ich gemeinsam die ätherischen Öle, um für euch im Rahmen unseres Duften DIY-Dienstags einfach herzustellende Mischungen zu kreieren, die euch im Alltag unterstützen und euer persönliches Wohlbefinden fördern können. 

Da die Erkältunsgzeit ja noch in vollem Gange ist, starten wir im Januar mit einem Rezept für ein Gurgelsalz, das beim ersten Kratzen im Hals angewendet werden kann. (Es gilt natürlich wie immer: das Rezept ist nicht als medizinische Beratung zu verstehen und mit keinerlei Heilungsversprechen verbunden. Wer ernsthafte Beschwerden hat, möge bitte zum Arzt gehen. Unterstützend kann unser Gurgelsalz aber wohltuend sein.)


Ihr braucht dafür folgende Zutaten:

Basis:

  • 100 ml Salz (idealerweise Meer-, Stein- oder Ursalz)

Ätherische Öle:

Wir haben uns für eine Mischung ätherischer Öle entschieden, die insbesondere Viren, aber auch Bakterien das Leben schwer machen:

Wichtig!

Achtet unbedingt darauf, dass die ätherischen Öle, die ihr dafür verwendet, nicht schon länger als 6 Monate geöffnet sind, nicht merkwürdrig riechen und keine klebrigen Verschlüsse haben! Wenn ihr euch unsicher seid, kauft im Zweifelsfall lieber neue Fläschchen.

So einfach wird’s gemacht und angewendet:

Rezept Gurgelsalz Hals Naturdrogerie

Nehmt ein sauberes Gefäß (zum Beispiel ein Glas mit Schraubverschluss, keinesfalls einen Behälter aus Plastik) und tropft zunächst die ätherischen Öle hinein. Gebt anschließend 100 Gramm Salz hinzu und verschließt das Glas. Schwenkt das Glas nun ausgiebig und schüttelt es kräftig. Wenn ihr mögt, könnt ihr mit einem sauberen Metalllöffel auch nochmal gründlich umrühren.

Das Salz ist direkt gebrauchsfertig. Gebt ca. einen Teelöffel davon in ein kleines Glas (ca. 100 ml) lauwarmes Wasser, rührt es gut um und gurgelt damit schluckweise. Bitte die Gurgelflüssigkeit nicht schlucken und am Ende auch nicht nochmal nachspülen. Das Procedere könnt ihr so oft am Tag wiederholen, wie es euch gut tut.

So duftet das „Goldkehlchen“-Gurgelsalz:

Hach, ich mag ja den Duft unseres Goldkehlchens sehr! Der spezielle Geruch des Teebaum-Öls, der ja nicht jedermanns Sache ist, wird hier wunderbar durch die hellen Zitrusnoten ergänzt. Im Zusammenspiel mit dem klaren Aroma des Ravintsara-Öls ergibt das eine erfrischende, krautig-klare, belebende Mischung.

Variationsmöglichkeiten:

Wenn ihr anstelle von Teebaum ätherisches Manuka-Öl oder Cajeput daheim habt, könnt ihr auch eines der beiden nehmen. Und wenn euch das Ganze nochmal einen richtigen Kräuter-Flash bringen soll, dann könntet ihr noch 1-2 Tropfen Thymian CT Linalool ergänzen. Als Basis für das Gurgelwasser könnt ihr natürlich anstelle von Leitungswasser auch lauwarmen Salbeitee o. ä. nehmen.

Extratipp:

Ich persönlich schwöre im Winter außerdem prophylaktisch auf einen Teelöffel pures Sanddornfruchtfleischöl, das ich morgens richtig schön einspeichle und in der Mundhöhle verteile, ehe ich es schlucke. Schmeckt großartig und tut den Schleimhäuten im Mund- und Rachenraum gut!


Hier findet ihr abschließend nochmal alle bisherigen Rezepte unseres DIY-Dienstags im Überblick:

Uwe und ich wünschen euch wie immer viel Freude beim „Mitmischen“ – kommt gut durch die Erkältungszeit!

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3 Comments

  • Reply Waldfee 28. Januar 2020 at 16:22

    Das hört sich wieder richtig gut an liebe Ida. Ich bin mir bloß immer so unsicher mit den ätherischen Ölen. Es geistern so viele Infos durchs Netz wegen Allergiepotential bei einigen Ölen. So traue ich mich immer weniger, diese auf der Haut anzuwenden.

    • Reply Herbs & Flowers 28. Januar 2020 at 19:38

      Das kann ich durchaus verstehen und möchte dich gleichzeitig ermutigen: wenn ätherische Öle mit Sinn und Verstand angewendet werden, ist das Risiko unerwünschter Reaktionen gering. Soll heißen: ätherische Öle (bis auf ganz wenige Ausnahmen) immer verdünnt anwenden, vorsichtig dosieren, mit frischen Ölen arbeiten (insbesondere bei Teebaum, Zitrusölen und Nadelbaumölen), hautfreundliche Öle wählen, die Öle trocken und lichtgeschützt lagern und selbstgemischte Produkte relativ zügig aufbrauchen (je nach Produktart). Und wenn man bedenkt, dass ätherische Öle sehr erfolgreich im Bereich Wundpflege eingesetzt werden (undes dazu auch mehr als genug klinische Studien gibt), dann ergibt sich in Summe ein sehr viel stimmigeres Gesamtbild als das einseitige „Hände weg von den bösen, allergieauslösenden Ölen, die uns alt und hässlich machen“. Meistens geht es bei dem Gebashe ja um Gesichtspflege – und auch hier muss man stark differenzieren. Ich würde mir jetzt auch kein Lemongrass-Öl pur ins Gesicht schmieren. ;-) Und ein Gurgelsalz nimmst du ja auch nicht jeden Tag, sondern bei Bedarf. Davon abgesehen: die ganzen wunderbaren Pionierinnen der Aromatherapie – z. B. Maria M. Kettenring, Anusati Thumm, Dorle Hamm… – sehen im Real Life wahnsinnig gut aus. Und deren Häute haben schon einige ätherische Öle gesehen. :-D Das Thema ist einfach sehr komplex. Ich plane schon lange einen Artikel dazu, tue mich aber bei der notwendigen Reduktion der Komplexität (damit es blogtauglich wird) nach wie vor etwas schwer. Aber zu dem Thema kommt noch was, versprochen!

  • Reply Waldfee 29. Januar 2020 at 4:57

    Dankeschön liebe Ida. Das ist genau wie mit der Benutzung von Seifen… meine Logik gibt den Skeptikern da Recht und ich benutze lieber seifenfreie Produkte. Andere schwören wiederum darauf. Ätherisches Öl pur würde ich sowieso nicht auftragen, aber im Gesicht mag ich mittlerweile die Cremes pur. Aber für den Körper habe ich einen leichten Duft gerne. Mein Liebling ist und bleibt Lavendel fein von Primavera.

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