Flashback: Reise in meine Kindheit mit dem Pfefferminzwasser von Primavera

14. April 2016
primavera pfefferminzwasser review

Kennt ihr das, wenn ihr einen bestimmten Duft riecht und ganz unvermittelt an eure Kindheit erinnert werdet? So einen Moment hatte ich letztens, als ich den ersten Spritzer des Pfefferminzwassers von Primavera einatmete. Und das kam so:

Da ich momentan sehr viel am Rechner sitze (noch mehr als sonst ohnehin schon, haha), war ich auf der Suche nach einem Erfrischungs-Kick für zwischendurch. Grundsätzlich leistet mir dafür das SOS-Spray (ebenfalls von Primavera) immer gute Dienste, aber ich war auf der Suche nach einem Produkt mit mehr als 30 ml Inhalt. Da kam mir das Pfefferminzwasser in den Sinn, denn es erfrischt nicht nur, sondern ist auch noch ein sanftes Mittel gegen leichte Kopfschmerzen. Perfekt! Also landete das Wässerchen  bei der Naturdrogerie im virtuellen Warenkorb und kurze Zeit später per Post bei mir daheim. Kennengelernt hatte ich es übrigens bereits auf der Vivaness, aber ich glaube, mein Geruchssinn war da gerade etwas „benebelt“, nachdem ich mich durch die weiteren Neuigkeiten von Primavera geschnuppert hatte.

primavera pfefferminzwasser

Ich bin ja ohnehin Fan der grünen Primavera-Glasflaschen, die eine willkommene Abwechslung bieten zu all den weißen und schwarzen Tiegeln, Tuben und Flaschen, die sich so auf dem Badewannenrand tummeln. Und schaut mal, wie schön sie im Gegenlicht leuchten!

primavera pfefferminzwasser2

Was neu bei mir einzieht, muss generell sofort ausprobiert werden. Der Sprühkopf funktioniert tadellos und gibt einen kräftigen, feinen Nebel ab, der dem des Age Protect Toners von Santaverde meiner Meinung nach in nichts nachsteht.

primavera pfefferminzwasser sprühkopf

Und plötzlich war er da: der Flashback! Beim Einatmen des Pfefferminz-Duftes bin ich plötzlich wieder  3 oder 4 Jahre alt. In Strumpfhosen und Filz-Hausschuhen stehe ich in meiner Kindergartengruppe und bin verschwitzt und platt vom Rumtoben mit den Jungs. Da hilft nur eins: trinken! Also schnell zum großen Teekübel gesaust, diesem grünen Monstrum (wer es genau wissen will: so sah der aus) – und die rote Plastetasse mit Tee aus dem Hahn gefüllt. Und zack, in einem Zug geleert! Aaah, tut das gut! Und weiter geht’s, schnell mal meine Jacke vom Haken mit dem Hasen-Motiv geschnappt, um nach draußen zu stürmen – vielleicht habe ich ja Glück und erwische eins von den heiß begehrten Gummi-Hopsetieren.

Ja, all das macht das Pfefferminzwasser mit mir. Ihr müsst wissen, dass ich seit Jahren auf der Suche bin nach einem Pfefferminz-Tee, der so schmeckt wie der damals im Kindergarten. Gefunden habe ich bislang keinen: zu kaugummi-frisch, zu scharf, zu intensiv, zu bitter, zu irgendwas. Dafür riecht das Primavera-Hydrolat original so wie der Tee damals – naja gut, der Tee war deutlich süßer, aber davon mal abgesehen! Mein Herz ist fast geplatzt vor Freude, als ich das festgestellt habe. Nie war Zeitreisen einfacher als mit diesem Duft.

primavera pfefferminzwasser

Entsprechend schnell leert sich die grüne Schönheit, denn ich gönne mir nun am PC öfter mal ein, zwei kräftige Sprühstöße direkt vor dem Gesicht, wedele ein bisschen davor hin und her und atme den Kindheits-Erinnerungs-Duft tief ein. Es ist SO schön! Arme und Nacken bekommen auch eine Ladung ab. Und ich gebe zu, ich nutze das Hydrolat auch als Mundwasser für zwischendurch, weil ich dem Aroma so verfallen bin.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Hydrolaten sind ja ohnehin nahezu unerschöpflich – in diesem Beitrag habe ich darüber schon geschrieben. Für die Gesichtspflege nutze ich das Pfefferminzwasser nicht primär, sondern eben eher als Körperspray, als Mundwasser oder aber auch mal zum Feuchthalten einer Erdmaske. Im Sommer könnte ich mir auch eine Mischung mit Aloe Vera-Gel als Bodysplash gut vorstellen.

Eine Flasche des Hydrolats enthält 100 ml und kostet 10,50 Euro. Ziemlich günstig für so eine Zeitreise, finde ich. ;-) Noch dazu in Bio-Qualität – sowohl was das Pfefferminzwasser, als auch den enthaltenen Alkohol anbelangt, der als Konservierungsmittel dient. Bio war der Tee damals im Kindergarten mit Sicherheit nicht. :-D

Fazit: Das Pfefferminzwasser von Primavera ist nicht nur mein aktueller Erfrischer und Spannungslöser bei der PC-Arbeit, sondern schickt mich noch dazu auf eine Reise in glückliche Kindheitstage. Danke dafür, Primavera.

Wonach riecht eure Kindheit? Welche Gerüche wecken bei euch Erinnerungen? Und mögt ihr Pfefferminzduft?

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10 Comments

  • Reply pretty green woman 14. April 2016 at 7:13

    Aww, das kenne ich nur zu gut mit den Düften aus der Kindheit. Zuletzt hatten mich ein Körpersalzpeeling von Flow mit Vanille und das feste Shampoo mit Kokos von Soaparella total an irgendwas aus meiner Kindheit erinnert. Ich komme nur immer nicht darauf an was.^^

    Liebe Grüße,
    Jenni

    • Reply Herbs & Flowers 18. April 2016 at 20:04

      Ja, dieses diffuse „Woher kenne ich das nur“-Gefühl habe ich bei bestimmten Düften auch. :)

      Liebe Grüße!

  • Reply Petra 14. April 2016 at 8:06

    Hehe, das kenne ich nur zu gut mit dem Tee. Und ich kann dir sogar sagen, was du falsch machst bei der Zubereitung, denn was im Osten der grüne Kübel war gab es im Westen in der Jugendherberge. Es ist – frei nach Eckart von Hirschhausen – die Patina, die den Geschmack macht, da brauchst du nicht mal mehr Teebeutel. Wenn du also jetzt anfängst, in einer Kanne täglich Pfefferminztee zu kochen ohne diese jemals auszuspülen, wirst du bei Erreichen des Rentenalters Pfefferminztee aus dieser lange trinken können, der schmeckt wie der aus der Kindheit – und das beste ist, du brauchst dafür nicht mal Teebeutel. Denn neben der Patina wird der Geschmack dadurch bestimmt, dass nur homöopathische Dosen echten Tees zum Einsatz kommen 😜

    • Reply Herbs & Flowers 18. April 2016 at 20:05

      Waah, Petra, nein, nein, nein! :D Das will ich alles gar nicht hören! Ich glaube weiterhin ganz fest daran, dass der tolle Geschmack vom Tee kam und NICHT von dem von dir beschriebenen Patina-Alptraum. :D

      Liebe Grüße!

  • Reply Waldfee 14. April 2016 at 13:15

    Die Kübel kenne ich auch noch und der Tee war zwar sehr süß, löschte aber super den Durst. Und meine Plastetasse war knallgelb mit einem Pittiplatsch-Aufkleber. Heute sage ich nicht mehr Plaste sondern Plastik, weil ich mich sonst immer gleich als Ossi oute. Obwohl ich stolz drauf bin und auch dazu stehe. Ach, was hätte ich für eine schöne Kindheit und was haben wir für schöne Lieder im Kindergarten gelernt:“ Mein Bruder ist Soldat im großen Panzerwagen, und stolz darf ich es sagen: mein Bruder ist Soldat, mein Bruder schützt den Staat“😂 Ich hätte so gerne einen solchen Bruder gehabt, stattdessen hatte ich einen 4 Jahre jüngeren nervtötenden kleinen Bruder😀

    • Reply Herbs & Flowers 18. April 2016 at 20:08

      Hihihi, eine Tasse mit Pittiplatsch-Aufkleber – großartig! Und stimmt, heute hört man „Plaste“ eher nur noch selten. :)

      Liebe Grüße!

  • Reply Valandriel Vanyar 14. April 2016 at 14:18

    Oh, ich liebe Pfefferminztee auch! Kindheitserinnerungen bekomme ich aber immer bei Früchtetee – denn diesen bekam ich immer von meiner Oma mütterlicherseits vorgesetzt. Dabei bin ich nicht mal so ein Fan von Früchtetee, aber der Erinnerung wegen trinke ich immer noch bei Oma diesen Tee, wenn ich dort bin =)

    • Reply Herbs & Flowers 18. April 2016 at 20:09

      Ha, was bei dir Früchtetee ist, ist bei mir Caro-Kaffee. Den gab’s nämlich früher bei meiner Oma immer und ich verbinde ihn bis heute mit den Besuchen bei ihr.

      Liebe Grüße!

  • Reply Fräulein Immergrün 24. April 2016 at 21:20

    Ach liebe Ida, wie sehr du mich direkt einmal in die gute Kindergartenzit zurück manövriert hast :) Allein dafür ein großes Danke!
    Bisher habe ich Hydrolate nur für mein Gesicht genutzt – Pfefferminze wäre da vl nicht meine erste Wahl. Aber das „Lösen“ vor dem PC käme mir zur Zeit wohl mehr als gut.

    Mich hat damals die Alva Reinigungsmilch total an irgendwas an meine Kindheit erinnert – macht sie auch heute noch. Allerdings weiß ich absolut nicht, an was :D

    Grünste Grüße

    • Reply Herbs & Flowers 27. April 2016 at 17:53

      Die Reinigungsmilch von Alva riecht ein bisschen wie die Cellulose-Maske, oder? Den Duft mag ich auch sehr.

      Liebe Grüße!

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