Die Qual der Wahl: mineralischer Sonnenschutz für alle Ansprüche

16. Juli 2018
mineralischer sonnenschutz

Erinnert ihr euch noch an meinen Sonnenschutz-Beitrag aus dem letzten Jahr? Ich schiebe es im Nachhinein einfach mal auf eine irgendwie unglückliche Hormonkombination, die mich dazu veranlasst hat, dass für mich völlig untypische Produkte darin gelandet sind. Vor allem Produkte mit Mikroplastik sollen hier auf dem Blog nun wirklich keine Plattform finden – und erst recht keinen Platz in meinem Badezimmer.

Ich bin das Thema Sonnenschutz also erneut beherzt angegangen und präsentiere euch heute eine Auswahl an Produkten, die frei von Mikroplastik sind, ausschließlich mit rein mineralischen Filtern (Zinkoxid und Titandioxid) auskommen und sich hinter konventionellen Produkten in puncto Anwendungskomfort nicht verstecken müssen.

Wie auch schon bei meiner Seren-Großfamilie stelle ich euch die einzelnen „Sonnenschützer“ jeweils steckbriefartig vor. Unterteilt habe ich mein Sammelsurium in Produkte, die ausschließlich für das Gesicht gedacht sind, sowie Kombi-Produkte für Körper und Gesicht. Zum Schluss zeige ich euch noch einige nützliche Helferlein.

Los geht’s!

Sonnenschutz für das Gesicht

Alteya Organics Rose Face Age Defense LSF 30

alteya rose age defense sunscreen

Der Rose Face Age Defense Sunscreen von Alteya Organics ist ein Produkt, das definitiv nicht weißelt. Dafür ist allerdings die rosafarbene Tönung recht intensiv, das ist gerade bei sehr heller Haut sicherlich Geschmackssache. Ich mag den Sonnenschutz vor allem aufgrund seiner nicht-fettigen Textur und weil er, typisch Alteya, megagut riecht. Kann an sich auch für den Körper genutzt werden, ich verwende ihn aber ausschließlich im Gesicht.

Verpackung: Kunststoff-Flasche mit Pumpspender

Textur: cremig, aber etwas kompakter

Duft: blumig-krautig

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: rosa Tönung, auf sehr heller Haut deutlich sichtbar

Gefühl nach dem Auftragen: angenehm, prall-gepflegt, leicht spürbarer Film

Tipp zur Anwendung: Die Tönung lässt sich durch das Mischen mit Mineralfoundation oder Makeup-Pigmenten verringern.

UV-Filter: 20% Zinkoxid (non-nano)

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Distilled Thermal Water, Non-Nano Uncoated Zinc Oxide, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil*, Cocos Nucifera (Coconut) Oil*, Glycerin*, Curcubita Pepo (Pumpkin) Seed Oil*, Butyrospermum Parkii (Shea Butter)*, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax*, Macadamia Integrifolia (Macadamia) Oil*, Caprylic / Capric Triglyceride, Polyglyceryl-6 Stearate (and) Polyglyceryl-6 Behgenate, Isoamyl Laurate, Cera Alba (Beeswax)*, Lecithin*, Glyceral Caprylate, Glyceryl Undecylenate, Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Gum, Aloe Barbadensis (Aloe) Leaf Juice*, Persea Gratissima (Avocado) Oil*, Rosa Damascena (Rose) Flower Extract, Iron Oxides (CI 77492, CI 77491, CI 77499), Tocopherol (Vitamin E), Hippophae Rhamnoides (Seabuckthorn) Fruit Extract*, Calendula Officinalis (Flower) Extract*, Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil*, Cympobogon Martini (Palmarosa) Oil*, Anthemis Nobilis (Roman Chamomile) Flower Oil*, Linalool**, Geraniol**, Citronellol**, Eugenol**.

*certified organic ingredients
**naturally ocurring in essential oils

Zertifizierung: Natrue

Menge und Preis: 50 ml / 19,90 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie

Meine Empfehlung für: Alle, die schon leicht gebräunt sind und einen pflegenden Sonnenschutz ohne Weißeln suchen.

Cobicos Sunny Day LSF 15

cobicos sunny day

Die Sunny Day Cream von Cobicos habe ich lediglich als Probe getestet. Hätte Sie einen LSF von 30, wäre sie für mich vermutlich der perfekte Sonnenschutz, denn Tönung, Textur, Duft und die INCI inklusive jeder Menge Antioxidantien überzeugen mich auf ganzer Linie.

Verpackung: Opalglasflasche mit Pumpspender (Full Size; meine Probe kommt in einer Kunststoffflasche daher)

Textur: cremig, geschmeidig

Duft: cremig-süßlich mit einem Hauch aquatischer Noten (Nanaminze?)

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: minimal getönt, auf der Haut praktisch nicht sichtbar

Gefühl nach dem Auftragen: sehr angenehm, pflegend, aber nicht fettig

Tipp zur Anwendung: Kann ohne zusätzliche Tagespflege verwendet werden. Toner, Serum, Sunny Day – und los!

 UV-Filter: Titandioxid (non-nano)

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Aqua, Titanium Dioxide, Glycerin***, Caprylic/Capric Triglyceride, Cetearyl Olivate, Olea Europaea Oil Unsaponifiables, Sorbitan Olivate, Cocos Nucifera Oil*, Alumina, Polyglyceryl-2- Dipolyhydroxystearate, Mel*, Rosa Canina Fruit Oil*, Parfum, Caesalpinia Benthamiana Root Extract, Sodium Citrate, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Glucose, Sodium Anisate, Xanthan Gum, Tocopherol, Helianthus Annuus Seed Oil, Sclerotium Gum, Hippophae Rhamnoides Fruit Oil*, Sodium Levulinate, Glyceryl Caprylate, Sorbitan Laurate, Totarol, Limonene, Avena Strigosa Seed Extract, Lecithin, Linalool**, Levulinic Acid, Magnolia Grandiflora Flower Extract, Hibiscus Sabdariffa Flower Extract, Anisic Acid, Phytic Acid, Potassium Sorbate, Citronellol**, Potassium Iodide, Alkohol, Stearic Acid, Sodium Chloride, Citral*, Potassium Thiocyanate, Sodium Benzoate, Geraniol**, Citric Acid, Lactoperoxidase, Glucose Oxidase, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract

*aus kontrolliert biologischem Anbau (from controlled organic cultivation)
**aus natürlichen ätherischen Ölen (from natural essential oils)
***aus Bio-Rohstoffen (from organic raw materials)

Zertifizierung: Cosmos, BDIH

Menge und Preis: 50 ml / 45 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie

Meine Empfehlung für: Alle, die eine hochwertige Tagespflege mit geringem LSF suchen.

Mádara Age-Defying Sunscreen SPF 30

madara plant stem cell sunscreen-2

Als „invisible“ wird der Sonnenschutz von der lettischen Marke Mádara auf der Verpackung ausgelobt. Nun, zumindest weißelt er nicht, allerdings ist die Tönung im ersten Moment recht dunkel, passt sich nach wenigen Minuten aber dem Hautton gut an. Blassnasen empfehle ich dennoch, vorab mal eine Probe zu testen. Insgesamt finde ich aber, dass Mádara sich als Marke derzeit total gut entwickelt – mit tollen, funktionalen Produkten!

Verpackung: Klassische Kunststofftube

Textur: cremig, relativ leicht

Duft: grün-grasig

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: mittelbraune Tönung, dadurch kein Weißeln, passt sich dem Hautton an, wirkt leicht abdeckend

Gefühl nach dem Auftragen: gepflegt, leicht glänzend

Tipp zur Anwendung: Nochmal checken, ob die Ränder nach dem Auftragen streifenfrei sind. Ggf. abpudern, um den Glanz zu minimieren.

UV-Filter: Zinkoxid

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Aloe Barbadensis (Aloe) Leaf Juice*, Zinc Oxide, Isoamyl Laurate, Dicaprylyl Carbonate, Glycerin**, Sorbitan Olivate, Cera Alba (Bees Wax)*, Lecithin, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, Silica, Dracocephalum Ruyschiana (Dragonhead) Cell Culture Extract, Rubus Idaeus (Raspberry) Seed Oil*, Cellulose, Sodium Chloride, Sorbitan Caprylate, Aroma/Fragrance, Palmitic Acid, Stearic Acid, Propanediol, Benzoic Acid, Aqua/Water, Ascorbyl Palmitate (Vitamin C), Sodium Phytate, Tocopherol (Vitamin E), Potassium Hydroxide, Citral***, Citronellol***, Linalool***, Geraniol***, Limonene***

Zertifizierung: EcoCert

Menge und Preis: 40 ml / 29 Euro

Bezugsquelle: Najoba

Meine Empfehlung für: Alle, die eine pflegende Sonnencreme mit leichtem Makeup-Effekt suchen.

Mádara City CC Hyaluronic Anti-Pollution CC Cream Light Beige SPF 15

madara city cc cream

Und noch einmal Mádara! Das Trendthema Anti-Pollution wird von der Marke in Form der City CC Linie aufgegriffen, zu der diese CC Cream gehört. Ein schönes Alltagsprodukt, wie ich finde.

Verpackung: Klassische Kunststofftube

Textur: cremig, benötigt aber auf meiner Haut ein feuchtigkeitsspendendes Serum als Basis, damit trockene Stellen nicht betont werden

Duft: cremig-süßlich mit leicht grünen Unternoten

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: Variante light: helle Tönung, nicht zu gelb und nicht zu rosa, sondern eher neutral, passt sich der Haut gut an, gleicht den Teint aus

Gefühl nach dem Auftragen: samtig-matt

Tipp zur Anwendung: Ein feuchtigkeitsspendendes Serum als Grundlage optimiert das Ergebnis

UV-Filter: Zinkoxid, Titaniumdioxid

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: nein

INCI: Aloe Barbadensis (Aloe) Leaf Juice*, Dicaprylyl Carbonate, Isoamyl Laurate, Zinc Oxide, CI 77891 (Titanium dioxide)***, Glycerin**, Sorbitan Olivate, Cera Alba (Bees Wax)*, Lecithin, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, Silica, Aqua/Water, Cellulose, Hippophae Rhamnoides (Sea Buckthorn) Fruit Extract*, Hypericum Perforatum (St. John’s Wort) Extract*, Quercus Robur (Oak) Bark Extract, Camellia Sinensis Leaf Extract, Vitis Vinifera (Grape) Seed Extract, Sodium Chloride, Sorbitan Caprylate, Palmitic Acid, Stearic Acid, Propanediol, Benzoic Acid, Hydrolyzed Hyaluronic Acid, Sodium Hyaluronate, CI 77492, CI 77491, CI 77499 (Iron oxides)***, Ascorbyl Palmitate (Vitamin C), Sodium Phytate, Tocopherol (Vitamin E), Vanillin, Potassium Hydroxide

 Zertifizierung: EcoCert

Menge und Preis: 40 ml / 27 Euro

Bezugsquelle: Najoba

Meine Empfehlung für: Alle, die eine Mischung aus mattierender Tagespflege, ausgleichender Tönung und leichtem Sonnenschutz suchen

eco cosmetics  CC Cream hell getönt LSF 30

eco cosmetics cc cream-3 eco cc cream-2

Mit der CC Cream von eco cosmetics verbindet mich bisher eine Art Hassliebe – einerseits finde ich die innovative Airless-Verpackung super, andererseits trifft „hell“ auf die Tönung alles andere als zu. Davon abgesehen verfärbt sich der Tiegel ziemlich schnell, wie ihr oben auf dem Bild vielleicht erkennen könnt. Ich habe ja vermutlich noch einige sommerliche Wochen lang Zeit, um mir ein Gesamturteil zu bilden.

Verpackung: Kunststoff-Tiegel mit innovativem Airless-Spender (man drückt oben auf die längliche Wölbung, am unteren Schlitz auf der Wölbung kommt so die Creme heraus)

Textur: cremig, leicht

Duft: blumig-exotisch

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: für eine „hell getönte“ Variante ziemlich dunkel, eher nicht Blassnasen-tauglich

Gefühl nach dem Auftragen: pflegend, aber etwas ölig-glänzend

Tipp zur Anwendung: Bei der Entnahme nicht zu stark auf die Wölbung drücken, sonst schießt die Creme heraus.

UV-Filter: Titaniumdioxid (non-nano)

Vegan: ja

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Aqua, Caprylic/Capric Triglyceride, Titanium Dioxide, Glycine Soja Oil*, Punica Granatum Fruit Water*, Dicaprylyl Carbonate, Vitis Vinifera Seed Extract, Pongamia Glabra Seed Oil*, Butyrospermum Parkii Butter*, Hydrogenated Coco-Glycerides, Glyceryl Stearate Citrate, Talc, Zinc Oxide, Isoamyl Laurate, Glyceryl Citrate/Lactate/Linoleate/Oleate, Alumina (Corundum), Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearate, Glycerin, Stearic Acid, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Sodium Hyaluronate, Ubiquinone, Oryzanol, Xanthan Gum, Cetearyl Glucoside, Simmondsia Chinensis Seed Oil*, Punica Granatum Seed Oil*, Cetearyl Alcohol, Sodium PCA, Tocopherol, Parfum, Benzyl Salicylate, Limonene, Linalool, Citronellol, Geraniol, CI 77491, CI 77492, CI 77499

*ingredient from organic farming

Zertifizierung: Cosmos

Menge und Preis: 50 ml / 35,50 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie

Meine Empfehlung für: Nicht allzu helle Hauttypen, die einen getönten Sonnenschutz mit Pflegeeffekt suchen; alle, die Wert auf eine hygienische Verpackung legen.

Kypris Heliotropic Pot of shade LSF 30

kypris pot of shade

Von allen mineralischen Sonnenschutzcremes, die ohne Tönung auskommen, ist der Pot of Shade von Kypris bisher mit Abstand mein liebster! Mein Tiegel ist inzwischen längst geleert, ich werde ihn irgendwann definitiv nachkaufen. Qualität hat allerdings in diesem Fall auch ihren Preis.

Verpackung: Glastiegel

Textur: cremig-geschmeidig

Duft: neutral

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: ungetönt, minimaler Weißeleffekt, der nach wenigen Augenblicken verschwindet

Gefühl nach dem Auftragen: pflegend, spürbar, aber nicht unangenehm, betont trockene Stellen nicht, leichter Glanz bleibt zurück

Tipp zur Anwendung: Ggf. abpudern, um den Glanz zu minimieren.

UV-Filter: 20% Zinkoxid

Vegan: ja

Enthält Duftstoffe: nein

INCI: Water/Aqua, Caprylic/Capric Triglyceride, Isoamyl Laurate, Coconut Alkanes, Glycerin, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Silica, Glyceryl Caprylate, Lecithin, Rose (Rosa Damascena) Flower Extract, Algae, Aloe (Aloe Barbadensis) Leaf Juice, Isostearic Acid, Polyhydroxystearic Acid, Sunflower (Helianthus Annuus) Seed Oil, Sweet Iris (Iris Pallida) Leaf Cell Extract, Polyglyceryl-6 Polyricinoleate, Sodium Chloride, Coco-Caprylate/Caprate, Kukui (Aleurites Moluccanus) Seed Oil, Pumpkin (Cucurbita Pepo) Seed Oil, Squalane, Xanthan Gum, Tamanu (Calophyllum Inophylum) Seed Oil, Pomegranate (Punica Granatum) Extract, Chaparral (Larrea Tridentata) Extract, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, Bisabolol, Tocopherol, Sodium Hyaluronate, Citric Acid

Zertifizierung: k. A.

Menge und Preis: 27 ml / 65 Euro

Bezugsquelle: Biomazing

Meine Empfehlung für: Alle, die mineralischen Sonnenschutz ohne Duftstoffe und ohne Alkohol bevorzugen.

Whamisa Organic Flowers Sun Pact SPF 50+

whamisa sun pact whamisa sun pact getönt

Der Sun Pact von Whamisa ist der Grund, wieso es so lange gedauert hat, bis ich diesen Beitrag fertig stellen konnte, denn er ist erst vor kurzem auf dem deutschen Markt angekommen. Ich bin nach den ersten Testtagen sehr angetan – Verpackung, Tönung, Performance, LSF … könnte ein neuer Liebling von mir werden!

Verpackung: Dose aus mattem Kunststoff mit integriertem Spiegel im Deckel, innovativer Mechanismus (man drückt vorsichtig im Inneren auf die Dose, dann kommt die Creme in kleinen Mengen aus sonnenartig angeordneten Öffnungen heraus); es liegt auch ein Applikator bei, den nutze ich bisher allerdings nicht

Textur: cremig-leicht

Duft: sehr dezent, enthalten sind ätherische Öle von Rosenholz und Pfefferminze, beides kann ich aber nicht explizit herausriechen

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: zartrosa getönt, weißelt auf der Haut beim Auftragen minimal, sieht danach nicht rosa oder grau aus, sondern verleiht der Haut eher einen perlmuttartigen, ausgleichenden Glow (schwer zu beschreiben)

Gefühl nach dem Auftragen: sehr angenehm, leicht, kaum spürbar

Tipp zur Anwendung: Auf ausreichende Auftragsmenge achten.

UV-Filter: Zinkoxid

Vegan: meines Erachtens nach ja

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: *Aloe Maculata Leaf Extract (37.75%), Zinc Oxide, *Oryza Sativa (Rice) Extract (20%), Coco-Caprylate/Caprate, *Vitis Vinifera (Grape) Seed Oil (2.5%), *Olea Europaea (Olive) Fruit Oil (2%), Sorbitan Olivate, *Persea Gratissima (Avocado) Oil (0.5%), Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, *Brassica Oleracea Acephala Leaf Extract (0.5%), *Spinacia Oleracea (Spinach) Leaf Extract (0.5%), *Persea Gratissima (Avocado) Butter (0.1%), *Mangifera Indica (Mango) Seed Butter (0.1%), *Lactobacillus/Chrysanthemum Sinense Flower Ferment Filtrate (0.05%), *Lactobacillus/Nelumbo Nucifera Flower Ferment Filtrate (0.05%), *Lactobacillus/Taraxacum Officinale (Dandelion) Rhizome/Root Ferment Filtrate (0.05%), Isostearic Acid, Beeswax, Polyhydroxystearic Acid, Cetearyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Aniba Rosaeodora (Rosewood) Wood Oil, Mentha Piperita (Peppermint) Oil, ***Scutellaria Baicalensis Root Extract,***Paeonia Suffruticosa Root Extract, ***Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract, **Fragrance.

*Certified Organically Grown
**Natural Origin
***Natural Preservative

Zertifizierung: Cosmos, BDIH

Menge und Preis: 16 g / 36 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie, Ecco Verde

Meine Empfehlung für: Alle, die auf der Suche sind nach einem Sonnenschutz mit ganz leichter, kaum spürbarer Textur; und natürlich alle, die koreanische Kosmetik mögen.

Sonnenschutz von Kopf bis Fuß

Die folgenden Produkte können sowohl für das Gesicht als auch den Körper verwendet werden.

Alteya Organics Whole Body Sunscreen SPF 30

alteya whole body sunscreen

Wir starten auch hier mit einem Produkt von Alteya, das sich zu einem Handtaschenliebling von mir gemausert hat, weil die Tube recht handlich ist und die Sonnencreme bei mir tatsächlich auf Gesicht und Körper gut funktioniert.

Verpackung: flexible Kunststofftube

Textur: cremig, eher kompakt

Duft: sommerlich-floral, ein bisschen nach Sanddorn

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: gold-gelb getönt, passt sich dem eigenen Hautton gut an, funktioniert auch bei blasser Haut

Gefühl nach dem Auftragen: leicht ölig

Tipp zur Anwendung: Lässt sich auch gut mit weißelnden Produkten mischen, um den Weißeleffekt zu minimieren; gründlich einarbeiten, um Streifenbildung zu vermeiden. Ggf. im Gesicht abpudern, um den Glanz zu minimieren.

UV-Filter: 20% Zinkoxid (non-nano)

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Zinc Oxide, Helianthus Annuus (Sunflower) Oil*, Calendula Officinalis (Calendula) Flower Oil*, Cera Alba (Beeswax)*, Copernican Cerifera (Carnauba) Wax*, Butyrospermum Parkii (Shea Butter)*, Safflower Acids*, Cocos Nucifera (Coconut) Oil*, Isoamyl Laurate, Caprylic / Capric Triglycerides, Macadamia Integrifolia (Macadamia) Oil*, Persea Gratissima (Avocado) Oil*, Theobroma Cacao (Cocoa) Butter*, Rosa Damascena Flower Extract*, Calendula Officinalis (Flower) Extract*, Hippophae Rhamnoides (Seabuckthorn) Fruit Extract*, Oenothora Biennia (Evening Primrose) Oil*, Rosa Canina (Rose Hip) Oil*, Iron Oxides (CI 77492, CI 77491, CI 77499), Tocopherol (Vitamin E), Pelargonium Graveolens (Geranium) Oil*, Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil*, Cymbopogon Martini (Palmarosa) Oil*, Linalool**, Geraniol**, Citronellol**, Eugenol**.

* aus kontrolliert biologischem Anbau
** natürlicher Bestandteil naturreiner ätherischer Öle (Rosengeranie, Lavendel, Palmarosa)

Zertifizierung: Natrue

Menge und Preis: 100 ml / 14,90 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie

Meine Empfehlung für: Alle, die einen Sonnenschutz mit leichter Tönung suchen, der von Kopf bis Fuß gut funktioniert.

Weleda Edelweiss Sensitiv Sonnencreme LSF 50

weleda edelweiss sensitiv sonnencreme

An den Edelweiss-Sonnencremes von Weleda scheiden sich ja die Geister: die einen finden den sichtbaren Sonnenschutz, der auch explizit so beworben wird, gut, für die anderen ist es eher ein Super-Gau. Ich selbst verwende die Cremes nur am Körper, aber für die Babypflege ist die Sensitiv Sonnencreme mit LSF 50 inzwischen mein Favorit – unter anderem eben genau WEIL sie sichtbar ist.

Verpackung: Kunststofftube

Textur: cremig-ölig

Duft: neutral

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: deutlich sichtbares Weißeln

Gefühl nach dem Auftragen: deutlich spürbar

 UV-Filter: Titandioxid

Vegan:  ja

Enthält Duftstoffe: nein

INCI: Water (Aqua), Caprylic/Capric Triglyceride, Titanium Dioxide, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Glycerin, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Alcohol, Polyhydroxystearic Acid, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Olea Europaea (Olive) Oil Unsaponifiables, Stearic Acid, Alumina, Leontopodium Alpinum Flower/Leaf/Stem Extract, Magnesium Sulfate, Glyceryl Caprylate, Hydrogenated Rapeseed Oil.

Zertifizierung: Natrue

Menge und Preis: 50 ml / 11,95 Euro

Bezugsquelle: dm, Najoba, Ecco Verde

Meine Empfehlung für: Alle, die empfindliche Babyhaut vor der Sonne schützen möchten.

ey! Sun Spray 30 LSF 30

ey organics sun spray

ey! heißt die junge Marke, die zu eco cosmetics gehört und sich erstmals auf der Vivaness präsentiert hat. Das Sun Spray gibt es in verschiedenen Varianten, ich habe die Version mit LSF 30 in Gebrauch. Die übersichtliche INCI-Liste, der sommerliche Duft und das angenehme Hautgefühl haben dazu geführt, dass schon ein Backup bereit steht.

Verpackung: Kunststofftube mit Sprühkopf

Textur: leicht, lässt sich spielend verteilen

Duft: tropisch-süßlich

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: keine Tönung, daher auch auf der Haut sichtbar, weißelt aber nur gering

Gefühl nach dem Auftragen: ganz leicht ölig, aber nicht fettig

Tipp zur Anwendung: Vor dem Gebrauch schütteln.

UV-Filter: Titandioxid

Vegan: ja

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Dicaprylyl Carbonate, Glycine Soja Oil*, Caprylic/Capric Triglyceride, Titanium Dioxide, Canola Oil, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Alumina (Corundum), Stearic Acid, Oryzanol, Olea Europaea Fruit Oil*, Simmondsia Chinensis Seed Oil*, Tocopherol, Parfum, Linalool, Citronellol, Geraniol.

* Inhaltstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau

Zertifizierung: Cosmos, EcoCert

Menge und Preis: 100 ml / 17,90 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie, Najoba, Ecco Verde

Meine Empfehlung für: Alle, die sommerlich-süßliche Düfte mögen und einen Sonnenschutz zum Aufsprühen ohne viel Schnickschnack suchen.

Acorelle Sun Spray SPF 30

acorelle sun spray

Die Sonnensprays von Acorelle hatte ich irgendwie noch gar nicht so richtig auf dem Schirm. Komisch eigentlich, denn ähnlich wie das Spray von ey! ist auch das von Acorelle bestens als Alltagsbegleiter geeignet. Entsprechend ist meine Tube auch bald geleert. Vom Duft her mag ich es lieber als das ey!-Spray, dafür hat ey! bei der Textur etwas die Nase vorn.

Verpackung: Kunststofftube mit Sprühkopf

Textur: ölig

Duft: sommerlich-exotisch-blumig (Monoi-Duft)

Farbe/Tönung/Weißeleffekt: keine Tönung, geringes bis mittleres Weißeln

Gefühl nach dem Auftragen: ein spürbarer, leicht öliger Film bleibt zurück

Tipp zur Anwendung: Vor der Anwendung gut schütteln.

UV-Filter: Titandioxid (non-nano)

Vegan: nein

Enthält Duftstoffe: ja

INCI: Dicaprylyl Carbonate, Caprylic/Capric Triglyceride, Coco-Caprylate, Titanium Dioxide, Coco Caprylate/Caprate, Alcohol**, Argania Spinosa (Argan) Kernel Oil*, Aluminum Hydroxide, Stearic Acid, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Parfum (Fragrance), Oleyl Alcohol, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Gardenia Tahitensis Flower, Zanthoxylum Alatum Fruit Extract, Helianthus Annus Hybrid Oil*, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Propolis Extract*, Tocopherol, Pollen Extract*, Benzyl Benzoate, Benzyl Salicylate, Eugenol, Geraniol, Linalool.

*ingrédient issu de l’agriculture biologique
**transformés à partir d’ingrédients biologiques

Zertifizierung: Cosme Bio

Menge und Preis: 100 ml / 21,90 Euro

Bezugsquelle: Die Naturdrogerie, Ecco Verde

Meine Empfehlung für: Alle, die sich nicht an einem leichten Film auf der Haut stören und den Duft von Monoi lieben.

Auf dem folgenden Foto seht ihr nochmal einige der getönten Produkte im Vergleich.

Oben von links nach rechts: Cobicos Sunny Day, eco cosmetics CC Cream

Unten von links nach rechts: Mádara City CC Cream, Alteya Rose Face Age Defense Sunscreen, Alteya Whole Body Sunscreen

mineralischer sonnenschutz getönt

Nützliche Helferlein

Abschließend möchte ich euch noch fix ein paar Helferlein zeigen, die sich bei mir in Kombination mit mineralischem Sonnenschutz als äußerst nützlich erwiesen haben:

alverde Mix Your Make-Up in hell und dunkel

alverde mix your makeup

Die Mix your Make-Up Produkte von alverde sind wie gemacht dafür, um mit ihnen in Kombination mit Sonnencreme zu spielen. Die dunkle Variante ist geeignet, um weißelnden Produkten einen Hauch Farbe zu verleihen, mit der hellen Variante lassen sich zu dunkel getönte Sonnencremes etwas aufhellen. Superpraktisch!

Mineralfoundation und Puder

naturkosmetik puder mineralfoundation

Gerade im Gesicht mag ich es nicht unbedingt immer, wenn Sonnencreme einen spür- und sichtbaren film hinterlässt (das ist komischerweise aber irgendwie tagesformabhängig). Mit einem passenden Puder oder einer leichten Foundation lässt sich Glanz aber mit wenigen Pinselstrichen beheben. Ich habe dabei aktuell drei Favoriten:

  • ILGE Transluscent Powder von Und Gretel: ist farblos und hat auf der Haut einen sanften Weichzeichner-Effekt. Kommt ohne Talkum aus, wirkt nicht austrocknend.
  • Natural Compact Powder von benecos in der Nuance Fair (PR-Sample): Ein Produkt, das mich schon seit dem letzten Jahr begleitet, ich nutze es im Alltag sehr häufig, da die Farbe gut zu meinem Hautton passt und mir das Gefühl auf der Haut – leicht, aber mit ausreichender Deckkraft – sehr gut gefällt. Mein Tipp in Sachen Preis-Leistung!
  • Semi Matte Base von Everyday Minerals in der Nuance Light 2N: Von der Foundation von Everyday Minerals war ich anfänglich etwas enttäuscht, denn was die Deckkraft anbelangt, kann sie mit meiner geliebten Foundation von marie w. so gar nicht mithalten. Dafür punktet sie gerade jetzt im Sommer mit ihrer superleichten Textur und eben der geringen Deckkraft – gerade ausreichend, um zu mattieren, ohne zu überdecken. Genau das, was ich an „guten“ Hauttagen brauche, wenn weniger mehr ist.

Ihr seht, ich bin in diesem Jahr, was Sonnenschutz anbelangt, um Meilensteine weiter gekommen und kann sagen, dass für mich kein Weg mehr zurück zu synthetischen Filtern führt. Dafür ist die Auswahl an funktionalen, angenehm tragbaren und nicht-weißelnden Sonnenschutz-Produkten mit mineralischen Filtern in allen Preisklassen einfach zu groß. Von mir aus kann sich das stabile Sommerwetter also gern noch ein paar Wochen halten – ich bin ausgerüstet.

Welcher Sonnenschutz ist in diesem Sommer euer Favorit?

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25 Comments

  • Reply Sonja mit V 16. Juli 2018 at 17:30

    Eine sehr schöne Zusammenstellung von doch sehr unterschiedlichen Produkten!

    Schaue ich mir die UV-Filter an, dann frage ich mich immer nach welchen Kriterien diese ausgewählt werden: Einige Hersteller setzen rein auf Zink- bzw. Titaniumdioxid oder eben auf eine Kombi. Wenn ich mir das Absorptionsspektrum beider Filter anschaue, dann wäre in meinem laienhaften Verständnis eine Mischung am idealsten, da Zinkoxid im UVA-II Bereich das schwächelnde TiO2 ausgleicht. Hingegen erscheint mir ZnO allein nicht ausreichend, wenn dann eher TiO2. Mehr Infos hierzu würden mich tatsächlich interessieren!
    Ich persönlich nutze zurzeit die beiden hier vorgestellten Produkte von Madara, die sun milk SPF 30 von eco cosmetic für das Gesicht. Diese ist sehr dünnflüssig und man muss nach dem Auftrag warten bis sie eingezogen ist. Dafür muss man sich um einen ordentlichen Glow keine Gedanken machen! :) Ich nutze sie dennoch sehr gerne aus einem einfachen Grund: Sie ist ungetönt. Ich persönlich finde getönten Varianten schwierig, denn ich denke nicht, dass man die korrekte Menge Produkt nimmt. Die Madara CC Cream ist daher für mich eine sehr gute CC Creme, den SPF beachte ich nicht, da ich sicher nicht genügend Produkt nehme. Gerade bei Verpackungen wie die CC Creme von eco cosmetic oder den Sun Pact von whamisa scheint es mir geradezu vorprogrammiert, dass man zu wenig nimmt.
    Für den Körper nutze ich die Sonnensprays von Accorelle in SPF30 und 50 (letzteres weißelt aber sehr stark) und seit neuestem auch die SPF30 Sonnencreme von Madara (Plant Stem Cell Antioxidant Sunscreen), welche IMHO einen Tick weniger weißelt als das Accorelle Spray und auch nicht so ölig ist.

    PS:
    Ich habe die Diskussion letztes Jahr kurz verfolgt. Meine Meinung: Es ist Dein Blog und Du bestimmst den Inhalt. Punkt.

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 17:51

      Ja, das ist eine spannende Sache mit Zinkoxid und Titandioxid. Ich habe mir schon oft exakt dieselben Fragen gestellt wie du. Irit Eser hat dazu mal einen interessanten Beitrag geschrieben: https://iriteser.de/2016/08/sonnenschutz-fuers-gesicht-uva-strahlung-und-titaniumdioxid/ Ich werde mich mit dieser Frage auch nochmal näher beschäftigen – und hier ggf. auf dem Blog etwas dazu schreiben.

      Und ich stimme dir voll zu, bestimmte Verpackungen wie die von eco oder Whamisa verleiten dazu, eher wenig vom Sonnenschutz aufzutragen – da muss ich mich selbst auch immer wieder „ermahnen“.

  • Reply Marie 16. Juli 2018 at 19:55

    Liebe Ina,
    ich stimme Sonja zu (kann mich auch an die Diskussion letztes Jahr erinnern). ;)

    Wie jedes Jahr tue ich mich mit rein mineralischem Sonnenschutz schwer, umso mehr fiebere ich solchen Zusammenfassungen wie deinen entgegen. Vielen Dank dafür!
    Gesucht wird natürlich die Eier legende Wollmilchsau, die nicht weißelt, sich angenehm anfühlt, zuverlässig schützt (d.h. nicht ausschließlich Titandioxid enthalten), preislich im Rahmen liegt und kein Streuselgesicht bei mir auslöst. Ich habe im Verdacht, dass Zink / Titandioxid zu sehr auf meiner Haut aufliegen und ich deshalb nach spätestens 2 Tagen mit fiesen Unterlagerungen und Unreinheiten darauf reagiere.

    Bisheriger Favorit (für den Körper und für das Gesicht) ist das Alga Maris Sonnenspray und im Alltag die Madara CC Cream. Dennoch kann ich auch diese nicht täglich verwenden, da meine Haut (wie bei anderen Sonnenschutzprodukten auch) darunter schwitzt und mit Pickeln reagiert.

    Von deinen vorgestellten Produkten interessiert mich am ehesten der Alteya Sonnenschutz fürs Gesicht oder auch die Madara SPF 30 Sonnencreme, obwohl ich bei beiden mit der Tönung aufpassen müsste (super Tipp mit den Alverde Farben, danke!).

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 17:53

      Sonnenschutz ist echt kein einfaches Thema, ich weiß. In den letzten 1-2 Jahren hat sich da aber auf dem NK-Markt extrem viel getan, finde ich. Das Problem, dass Sonnenschutz schwer aufliegt, kenne ich zum Teil auch – mir hilft dabei der Verzicht auf weitere Pflegeprodukte (Creme oder Öl) und als Grundlage darunter einfach nur ein leichter Toner und maximal noch ein feuchtigkeitsspendendes Serum, um schuppige Stellen zu vermeiden.

  • Reply Petra 17. Juli 2018 at 8:09

    Sehr fein, mit dem Post im letzten Jahr habe ich ja auch ein weinig gefremdelt, denn Mikroplastik ist für mich ein ko Kriterium.
    Mit den getönten Varianten komme ich eher nicht klar, das gibt immer einen Oumpa Loumpa Effekt bei mir. Nur im Gesicht geht es sogar noch einigermaßen, aber mit den Händen darf ich dann nicht in die Nähe kommen 🙈 Die Amis achten hat sehr auf Texturen, ähnlich wie Korea/Japan. Daher bin ich fürs Gesicht mittlerweile bei High End gelandet, denn nur so klappt es ohne weißeln und ohne Pickel. Für den Körper nehme ich weiter Alga Maris oder was mir sonst so über den Weg läuft – und Schatten 😉

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 17:59

      Hahahaha, ja, dich möchte ich mal mit eco im Gesicht sehen, das wäre ein Spaß! :D Da öffnen sie dir sofort auch ohne goldenes Ticket die Tür zur Schokoladenfabrik. Auf Instagram hatte ich letztens gesehen, dass du auch für Kypris schwärmst – ich kann es absolut nachvollziehen. :)

  • Reply Theresa vom Projekt Schminkumstellung 17. Juli 2018 at 11:52

    Liebe Ida,
    wow, vielen Dank für diesen ausführlichen, sehr interessanten Sonnenschutz-Beitrag.
    Ich habe die Diskussionen im letzten Jahr verpasst, möchte aber noch mal kurz schreiben, dass ich der Meinung bin, dass jeder Schritt zählt und niemand perfekt sein muss, um „die Welt zu verbessern“. Solange man tut, was man kann, ist man mit Sicherheit einigen Menschen weit voraus. Ganz davon abgesehen, dass du mit deinem Blog ohnehin sehr viel zur Information und Anregung/Inspiration zur Nutzung von Naturkosmetik beiträgst.
    Ich vertrage leider sehr wenig im Gesicht. Das fängt schon bei Sojaöl, Kokosöl, Kakaobutter und ätherischen Ölen an und geht sicher mit vielem weiter, was ich bisher noch nicht ausmachen konnte. Seit Absetzen der Pille hat sich meine Haut dahingehend verändert, dass sie auf vieles mit Unreinheiten reagiert. Ich habe den Eindruck, dass die Pille früher vieles „abgemeildert“ hat. Damit scheiden schon mal unheimlich viele Produkte für mich aus.
    Ist aber nicht weiter schlimm, denn ich habe mittlerweile ein paar Produkte gefunden, die ich super vertrage. Am liebsten sind mir seither Inci, die nicht allzu lang sind (weniger potentiell zu Unreinheiten führende Stoffe). Mein Favorit ist seit Jahren schon die Antipodes Immortal Creme mit SPF 15, die zwar nur leichten Schutz verspricht, bei mir aber noch nie zu Sonnenbrand geführt hat (und den bekomme ich recht schnell mal). Ich trage diese Creme täglich. Im Winter ist sie mir dafür zu austrocknend. Da setze ich stattdessen bspw. auf die alva BB Cream mit LSF 20 oder auch auf Make-Up mit ausgewiesenem LSF. Im Sommerurlaub am Meer habe ich mich dann aber doch mit LSF 50 ausgestattet und gute Erfahrungen mit Biofficina Naturae und Anthyllis gemacht. Beide sehr angenehm im Tragekomfort für den enthaltenen LSF 50.
    Die CC Cream von Mádara habe ich mir erst vor kurzem gekauft, aber noch nicht ausprobiert. Ich freue mich schon sehr aufs Testen *hehe*.
    Spannend finde ich spontan auch Kypris. Eines der BB Pacts von Whamisa wollte ich mir gemeinsam mit einem der Sonnenschutzcremes aus der Tube zulegen, habe es bisher aber noch nicht gemacht. Bei beiden Marken bin ich mir allerdings immer nicht so recht sicher, wie stark verarbeitet die Inhaltsstoffe sind. Ich mag ja möglichst einfache Zusammensetzung am liebsten (: .
    Eco Cosmetics scheint ja wirklich ordentlich in den Farbtopf gegriffen zu haben bei der CC Cream. Mir erscheint sie auf deinem Foto tatsächlich auch nicht so hell x) .
    Ganz liebe Grüße <3.

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 17:57

      Jeder Schritt zählt – diese Auffassung vertrete ich grundsätzlich auch. Im letzten Jahr war es aber für mich in puncto Sonnenschutz eigentlich ein großer Schritt zurück, da war ich schon deutlich weiter. Aber jetzt passt es für mich wieder. :) Cremes mit SPF 15 oder 20 sehe ich persönlich immer eher als Creme mit Zusatznutzen, da ich sehr zu Pigmentflecken neige. Aber da ist ja jede Haut auch anders und es ist doch super, wenn du die passenden Produkte für dich gefunden hast! Ich bin gespannt, ob die CC Cream von Mádara sich da auch einreihen wird. eco dürfte für dich jedenfalls auch deutlich zu dunkel sein. :D

  • Reply Waldfee 17. Juli 2018 at 14:31

    Ich nehme die preisgünstigste Variante… Schatten. Ich weiß, das soll nicht ausreichend sein. Aber solange NK-Sonnenschutz so eine (teure) Wissenschaft ist, schreckt mich das immer ab. Und diese Mengen, die man auftragen muss, finde ich unpraktisch. Ich oute mich hiermit als (wenn überhaupt gekauft wird) KK-Sonnenschutz-Verwendet. Auf der heimischen Terrasse bin ich ein Schattenkind mit Strohhut und wenn ich in den sonnigen Süden fliegen sollte, würde ich mir ein konventionelles Produkt kaufen, unbedingt ohne Mikroplastik.

    • Reply hazel 17. Juli 2018 at 20:51

      Hier kann ich mich größtenteils anschließen, liebe Waldfee! Ich bin im normalen Alltag so gut wie nicht in der Sonne, ich weiß nicht, warum ich mir da täglichen Sonnenschutz antun sollte.
      Zudem war ich auch die letzten 4 Sommer auf der Suche nach dem perfekten Sonnenschutz. Nix gefunden. Es war immer ein (sauteurer) Kompromiss. Glücklich und zufrieden war ich nie. Im Urlaub habe ich für die Familie und mich (wir sind 5 Personen) immernoch KK Creme (für den Körper) benutzt. Letztes Jahr dachte ich, mit Alga Maris sei das beendet. Es schien noch erschwinglich (habe 8 Tuben für 3 Wochen gerechnet), war aber letztlich doch ein Griff ins Klo. Ich hatte den 1. Sonnenbrand seit 35 Jahren… wir waren alle rot. Seitdem konsequent im Urlaub KK.
      Für das Gesicht bin ich diesen Sommer auf paediprotect gekommen und verstehe gar nicht, dass es mir nirgendwo in reviews oder auf Blogs in Kommentaren begegnet. Hm… kennt das niemand oder ist es nicht so gut wie ich denke???
      Ich bin super zufrieden mit der Creme (Schutz, Textur, Weißeln (verschwindend, wirklich)) und dann für den Preis und es gibt sie bei dm. Für Kinder ist sie gedacht… meine finden sie super.
      Sagt doch mal was, bitte. Bin echt neugierig.
      LG!

      • Reply Sonja mit V 17. Juli 2018 at 22:55

        Paediprotect hat ja zwei Sonnenschutz Cremes. Wenn ich das richtig sehe sind drei organische Filter enthalten: Uvinol A, Tinosorb S und Uvinol T150. Soweit ich weiß sind dies Filter der neueren Generation. In der Version für den Strand ist mikroplastik enthalten, in der Gebirgsversion nicht.
        Du wirst also eher nichts auf NK Blogs zu diesen Cremes finden, auf einen KK Blog habe ich schonmal darüber gelesen.

        • Reply hazel 18. Juli 2018 at 7:32

          Ah, danke!
          Ja, ich meine die grüne (Geborgssonnencreme)… in der gelben und der roten war Mikroplastik, leider. Codecheck hatte nur was gegen Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid, ansonsten habe ich bei einer Sonnencreme noch nie so einen vollen Grünen Kreis gesehen.
          Ich finde es eine gute Creme.

          • Ava 18. Juli 2018 at 9:33

            Leider ist in der grünen Gebirgssonnencreme jetzt auch Mikroplastik. Ich hatte auch noch eine Tube ohne gekauft und fand sie nicht schlecht, der Geruch ist zwar nicht so toll, aber sie lässt sich gut verteilen. Offenbar wurde die Formulierung aber wieder geändert.
            Beim NK-Sonnenschutz bin ich im Urlaub gut gefahren mit Alga Maris getönt fürs Gesicht. Für den Körper hab ich 30er-Schutz dabeigehabt von Biosolis (okay, weißelt aber schon) und Fitocose (lässt sich gut auftragen, enthält aber „coated nano“, da weiß ich einfach noch nicht, was ich davon halten soll). Von Acorelle hab ich in Frankreich noch ne kleine Tube 50er-Schutz gekauft, der ließ sich wiederum überraschend gut auftragen, wäre mir aber für den ganzen Körper zu teuer. Mit den 30er-Lotionen waren Dekolleté und Nacken leicht gerötet, man schwitzt sich das Zeug auch einfach runter (also ich zumindest). Und ich war in der Provence, da war es heiß im Juli. Also meinen heiligen Gral hab ich für den Körper noch nicht gefunden.
            An dieser Stelle vielen Dank an Ida für die Mühe. Diese Sonnenschutz-Posts sind einfach eine gute Orientierung und Hilfe im Produktdschungel.

          • Ava 18. Juli 2018 at 13:10

            KORREKTUR: Die Paediprotect-Gebirgssonnencreme ist doch ohne MP. Ich hatte die Firma angemalt und habe quasi umgehend Antwort erhalten. Die Incis waren online falsch angegeben, das wurde jetzt wohl korrigiert.

          • Sonja mit V 18. Juli 2018 at 22:09

            Ja, den UV Filter habe ich übersehen… scheint in Zusammenhang mit DNA Schäden gebracht zu werden. Irgendwie genau der Punkt warum ich diese Filter nicht mag. Ich will doch nicht erst zig Publikationen lesen müssen, um mir dann zu überlegen, ob es mir das wert ist.

          • hazel 25. Juli 2018 at 9:42

            Ida, magst du mal was zu den Filtern sagen? Kennst du sie?
            @Sonja mit V und Ava: wo habt ihr von diesen filtern gehört? Wie heißen diese filter in den inci?
            Danke und LG

          • hazel 25. Juli 2018 at 9:55

            Habe jetzt das tinosorb S gefunden. In den incis als Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine.

          • hazel 25. Juli 2018 at 10:05

            Ok, hab’s gefunden. Uvinul A heißt Uvinul A plus
            Wen‘s Interessiert:
            Uvinul A plus inci Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate
            Tinosorb S INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine
            Uvinul T150 inci Ethylhexyl Triazone

            Ida, was sagst du zu den Filtern?
            VG

          • Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 18:07

            Uvinul gehört ebenso wie Tinosorb S und Tinosorb M zur neuesten Generation an UV-Filtern. Im Gegensatz zu anderen chemischen Filtern stehen sie nicht im Verdacht, hormonell wirksam zu sein und weisen ein geringes allergenes Potenzial auf. Wenn ich konventionellen Sonnenschutz wählen müsste, kämen für mich tatsächlich vor allem diese Filter in Frage.

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 18:01

      Ich bin ja auch ein Schattenkind, in der prallen Sonne bekomme ich zumindest im Sommer einen Knall. Aber seit ich tatsächlich täglich draußen bin und mir dabei das Wetter und die Gegebenheiten in Sachen Schatten nicht immer aussuchen kann, ist Sonnenschutz für mich schon sehr wichtig geworden. Und im Sommerurlaub dann sowieso, klar.

  • Reply hazel 18. Juli 2018 at 13:06

    Danke Ava. Woher hast du die info, dass jetzt auch in der grünen Creme Mplastik drin ist?
    Habe gestern einen neue Tube gekauft und in den incis sehe ich nichts Verdächtiges.
    Weißt du, wie die Mplastik bei paediprotect deklariert ist?
    Oder ich vergleiche mal mit der roten incis Liste.
    Wäre sehr ärgerlich das Ganze und ziemlich frech von der Firma.
    LG!

    • Reply Ava 18. Juli 2018 at 13:12

      Siehe oben. Da waren falsche Incis im Umlauf. Also alles gut :-) Die bleibt ohne Mikroplastik.

  • Reply hazel 18. Juli 2018 at 13:47

    Ein Glück, Danke für die schnelle Aufklärung! Dann bleibt es für mich eine super Sonnencreme! 👍😀

  • Reply Herbstbeauty 18. Juli 2018 at 21:06

    Lieben Dank für die ausführliche Vorstellung der Sonnenschutz-Cremes.
    Für das Gesicht nehme ich nach wie vor die getönte Variante von Alga Maris, für den Körper die mit LSF 30 von Alga Maris und hatte jetzt im Urlaub kein Problem mit Rötungen oder gar Sonnenbrand.
    Die Madara-Produkte und die Alteya Organics Rose Face interessieren mich. Die werde ich mir doch mal anssehen.

    Liebe Grüße

    • Reply Herbs & Flowers 28. Juli 2018 at 18:08

      Alga Maris war ja auch einige Zeit mein Favorit – inzwischen mag ich den Kokos-Duft aber einfach nicht mehr so gern. :)

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