Na, hat der Alltag euch im neuen Jahr schon wieder fest im Griff oder könnt ihr noch ein bisschen durchatmen? Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt, wie schnell einen die eigenen Routinen doch wieder einholen und das Stresslevel sprunghaft ansteigt. Viel zu schnell liegt der Fokus dann auf Kleinigkeiten, die nicht so funktionieren, wie man sich das vorgestellt hat oder die im Alltag nerven, ohne wirklich wichtig zu sein.
Dem möchte ich heute mit einem Rauhnachts-Ritual entgegenwirken, das unter dem Motto „Dankbarkeit fühlen“ steht. Es geht dabei darum, den Tag positiv abzuschließen und den Fokus bewusst auf das Schöne zu lenken. Es hat gleichzeitig auch etwas mit dem Thema der 5. Rauhnacht – Fülle erleben – zu tun.
Als Utensilien dienen heute Morgen meine Edelsteine, die ich auf dem Kopfkissen platziere. Die genaue Anzahl spielt dabei keine Rolle, aber mehr als einer sollte es idealerweise sein. ;-) Neben dem Bett stelle ich eine kleine Schale auf, in die die Steine passen. Es müssen natürlich auch keine Edelsteine sein, ihr könnt genauso gut Perlen, Knöpfe, Centstücke, Ringe, … nehmen. Kleine Gegenstände eben.
Abends bzw. nachts, wenn ich ins Bett gehe, steht jeder Stein für die Dankbarkeit für einen bestimmten Aspekt. Das können generische Dinge sein (z. B. Gesundheit) oder Situationen oder Momente aus dem Tagesverlauf. Ich nehme die Steine nacheinander in die Hand, formuliere einen Dank und lege so die Steine nach und nach in die Schüssel. Haben dort alle Edelsteine ihren Platz gefunden, ist das Kopfkissen frei und die Nachtruhe kann beginnen.
Ich finde, das ist ein schönes Ritual, um den Tag mit frohem Herzen abzuschließen. Ich könnte mir vorstellen, auf diese Weise in Zukunft jeden Tag zu beenden.
Morgen steht dann übrigens das Thema des Wandels im Vordergrund, wenn sich das 11. Türchen des Rauhnachts-Kalenders öffnet.
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